Jaguar X-Type Estate 2.0d - im Test | 18.05.2005
Innenraum
Das Interieur des X-Type gefällt auf den ersten Blick, Edelholz und cremefarbenes Leder entsprechen genau dem, was man sich in einem Jaguar vorstellt.
Die Materialien wirken durchwegs hochwertig, einzig im Bereich der Mittelkonsole könnte man sich statt des grauen Plastiks Hochwertigeres vorstellen. Die Verarbeitung ist aber bestens, kein Knistern stört die Atmosphäre an Bord.
Die Sitze sind ausreichend konturiert und bieten auch auf langen Touren den nötigen Komfort. Während Fahrer und Beifahrer nicht über Platzprobleme klagen können, geht es im Fond deutlich enger zu.
Die Beinfreiheit ist vor allem hinter größeren Fahrern deutlich eingeschränkt, vier Erwachsene fühlen sich im X-Type nicht allzu wohl. Der Kofferraum ist mit 445 Litern Volumen in Ordnung, bei umgelegten Rücksitzen finden bis zu 1.415 Liter Platz.
Aber der X-Type Estate will ohnedies kein Lastesel sein, er spricht vielmehr die Lifestyle-orientierte Kundschaft an, wenngleich er auch als Familien-Kombi seine Qualitäten hat.
Die Ausstattung des "Executive"-Modells ist wie erwähnt ziemlich komplett, warum allerdings auch das Topmodell nur über eine manuelle Klimaanlage verfügt, bleibt ein Geheimnis. Wer eine Klimaautomatik haben möchte - welcher Jaguar-Fahrer will das nicht? - muss nochmal 688,- Euro locker machen.
Die passive Sicherheits-Ausstattung ist up-to-date, Front-, Seiten- und Kopf-Airbags - letztere auch für die Fond-Passagiere - versuchen im Falle eines Unfalls den Schaden in Grenzen zu halten.