Opel Astra 1,7 CDTi Caravan - im Test | 22.02.2005
Innenraum
Platz für Kind und Kegel, das ist beim neuen Opel Astra Caravan kein leeres Versprechen. 505 Liter schafft der Opel bei Beladung bis in Höhe der Laderaumabdeckung, klappt man die Rücksitzlehnen um, sind es sogar bis zu 1.540,- Liter.
Zur Funktion der Laderaumrollo muss man Opel übrigens gratulieren, dank Führungs-Schienen fällt ein oft mühsames Einfädeln weg. Um die Rollo zu öffnen, genügt ein Druck auf den Haltegriff und die Abdeckung gleitet nach vor.
Standardmäßig ist die Rückbank im Verhältnis 60:40 geteilt umklappbar, wer knapp 200,- Euro zusätzlich investiert, wird mit der noch flexibleren Lösung 40:20:40 belohnt.
Die Platzverhältnisse sind nicht nur im Kofferraum in Ordnung, auch die Passagiere fühlen sich wohl. Selbst hinter Sitzriesen lässt es sich aushalten, sowohl was die Bein- als auch die Kopf-Freiheit betrifft.
Leichte Kritik muss sich die Bedienung gefallen lassen, in der Mittelkonsole sind einfach zu viele Drehregler untergebracht, und so kann es schon einmal vorkommen, das man statt des Bordcomputers das Radio bedient.
Auch nicht optimal ist die Integrierung des Tempomats in den Blinkerhebel, die Tasten sind einfach zu klein und fummelig. Gut gelungen sind hingegen die im Lenkrad untergebrachten Tasten für das Radio.
Die passive Sicherheits-Ausstattung des Astra Caravan ist komplett und umfasst sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorne. Warum man allerdings anbietet, auf Kopf-Airbags und aktive Kopfstützen gegen eine Abschlagszahlung von 200,- Euro im Basismodell zu verzichten, ist nicht verständlich.