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Innenraum

Nimmt man im Smart Forfour Platz, so ist man im ersten Moment über das wahrhaft großzügige Platzangebot überrascht. Bei solch kompakten Außenabmessungen würde man eine derartige Raumfülle im Innenraum nicht vermuten. Auf allen Sitzplätzen lassen sich selbst Personen über 1.85 Meter Körpergröße gerne chauffieren. Nirgendwo zwickt oder kneift es, überall bleibt genug Luft und Bewegungsfreiheit.

Die Vordersitze begeistern mit ihrer oberklassetauglichen Dimensionierung, bequemer Polsterung und weitem Verstellbereich. Langstrecken werden somit eher zum Vergnügen als zur Tortour.

Eine verschiebbare Rückbank erlaubt es, entweder mehr Gepäck mitzunehmen oder aber den Fondpassagieren noch ein paar Zentimeter mehr Knieraum zu bieten. Das Kofferraumvolumen lässt sich so von doch etwas knappen 268 auf bis zu 330 Liter vergrößern – wohlgemerkt, ohne die Rücksitze umlegen zu müssen.

Sollte doch einmal die Waschmaschine oder der Partykühlschrank mitfahren wollen, kann man die hintere Sitzbank hochklappen und sich über 910 Liter Transportvolumen freuen.

Durch die erhabene Sitzposition genießt man perfekte Übersicht über das Getummel auf unseren überfüllten Straßen. Große Fensterflächen tragen ihr Übriges zum hohen Wohlfühlfaktor bei. Lediglich die breite C-Säule erschwert das Heraussetzen aus Schrägparkern etwas.
Das ab der Ausstattungslinie „Passion“ serienmäßige Glasdach sorgt für eine lichte Atmosphäre, macht aber gleichzeitig die –praktischerweise ab Passion ebenfalls aufpreisfreie- Klimaanlage unabdingbar.

Das mit (schwer zu reinigenden) Textilien überzogene Armaturenbrett hinterlässt zusammen mit den haptisch überzeugenden Kunststoffen einen hervorragenden Qualitätseindruck. Auch bei näherem Hinsehen waren keine Schwächen in der Verarbeitung zu finden, alle Spaltmaße wirkten wie mit dem Lineal gezogen, nirgendwo knirschte oder knarrte es.

Mit zwei Rundinstrumenten fiel die Instrumentierung eher spärlich aus. Tankinhalt, Geschwindigkeit und Drehzahl – mehr wird dem Piloten nicht zugemutet. Ordert man den Bordcomputer (plus € 252.- inkl. Multifunktionslenkrad), kann man sich zumindest zusätzlich noch über die Wassertemperatur informieren.

Ein weiterer Kritikpunkt trifft den unübersichtlichen Tacho: Bei Zwielicht schwer abzulesen, fehlen ihm zusätzlich noch Markierungen bei 50, 100 und 130 km/h. Bei scharf eingestellten Radarboxen in der Stadt kann das schon mal ins Auge beziehungsweise an die Geldtasche gehen.

Bei der Bedienbarkeit ging man bei manchen Details ebenfalls eigene Wege: So findet sich die Leuchtweitenregulierung zum Beispiel im Blinkerhebel wieder. Auch der Bordcomputer ist über das Multifunktionslenkrad nicht ohne gröbere Eingewöhnung zu bedienen. Besonders ungünstig: Die Fensterheberschalter liegen weit hinten neben dem Handbremshebel.

Die restlichen Hebel und Schalter liegen vorbildlich platziert dort, wo man sie auch intuitiv erwarten würde. Einen Pluspunkt gibt es für die Größe der Tasten auf Radio und Mittelkonsole.

Tadellos präsentiert sich die umfangreiche Sicherheitsausstattung des Forfour: Neben ABS, ESP mit Bremsassistent, vier Airbags, Scheibenbremsen vorne und hinten, sind auch eine automatisch beim Losfahren schließende Zentralverriegelung sowie die bekannte Tridion-Sicherheitszelle mit an Bord. Gegen einen Obolus von € 252.- sind zusätzlich noch Windowbags bestellbar.

Der Aufpreis von € 30.- für ISOFIX-Verankerungen spiegelt die Preispolitik des Daimler-Chrysler-Konzerns wider. Ein Blick in die Liste der Sonderausstattungen eröffnet eine schiere Wunderwelt an Extras, die man eigentlich allesamt doch gerne hätte:

Neben zwei verschiedenen Navigationssystemen (€ 1.787,- bis € 2.524,-) kann man sich unter anderem noch auf superben Ledersitzen (€ 1.363.-) betten. Licht- und Regensensor wären eigentlich auch ganz nett. Brabus Auspuff? Alles kein Problem!

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