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Fahren & Tanken

Das Fahr-Kapitel ist die eigentliche Domäne des S3, kein Wunder mit einem Zweiliter-Vierzylinder Turbo-Motor mit 265 PS und Allradantrieb. Das Triebwerk ist übrigens die bis dato stärkste Ausbaustufe des 2.0 TFSi, der mit 200 PS z.B. im Golf GTI seinen Dienst verrichtet.

Steht man dem Audi S3 gegenüber, so kann man optisch zwar erahnen, dass das kein normaler A3 ist, so richtig lässt sich der Ingolstädter aber nicht in die Karten schauen.

Aber das macht überhaupt nichts, Autos, denen man ihre Power nicht auf den ersten Blick ansieht, sind ohnedies die interessanteren, meint zumindest der Verfasser dieser Zeilen.

18-Zoll Aluräder dürfen natürlich ebenso wenig fehlen wie dezentes Spoilerwerk und eine kleine Tieferlegung samt Sportfahrwerk, auf den Putz haut der S3 aber nicht.

Zumindest solange dies der Fahrer nicht möchte, denn wenn man das Gaspedal durchdrückt, erwacht das Triebwerk zum Leben, unter gefälliger Akustik stürmt der S3 nach vorne, dass es eine Freude ist. Die Beschleunigung erfolgt dabei relativ linear, kein großes Turboloch, dafür aber gezogen wie am Gummiband.

In nur 5,7 Sekunden zeigt die Tachonadel Tempo 100 km/h an, wer eine freie deutsche Autobahn vorfinden sollte, der wird erst bei 250 km/h elektronisch gebremst. Dank des großzügigen Drehmoments von 350 Nm ist Kraft in Hülle und Fülle und vor allem bei jeder Drehzahl garantiert.

Passend dazu hat Audi ein knackig abgestimmtes Sechsgang-Getriebe komponiert, wenngleich man sich die Frage gefallen lassen muss, warum ausgerechnet der Über-A3 auf das Doppelkupplungs-Getriebe DSG verzichten muss, das in Golf GTI und R32 hervorragende Dienste verrichtet.

In Sachen Traktion macht dem Audi S3 sowieso niemand so schnell etwas vor, Grip bei jeder Wetterlage und jedem Untergrund ist einfach etwas feines, noch dazu, wo sich die 265 Pferde redlich abmühen, doch etwas Schlupf zu finden.

Motorline.cc war im Rahmen der Testfahrten auch im ÖAMTC Fahrsicherheits-Zentrum in Melk und hat dort auf Rennstrecke und Handling-Kurs den S3 bis an die Grenzen getestet.

Wie gut die Basisabstimmung ist macht deutlich, dass das elektronische Stabilitäts-Programm ESP nur bei wirklich extremen Manövern eingreift, sportliche Fahrer aber nicht einschränkt.

Hervorragend zu dosierende Bremsen runden das gelungene Gesamtpaket ab, der Verbrauch geht in Anbetracht des Gebotenen mit 11,5 Liter auf 100 Kilometern noch in Ordnung.

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