AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}
Mazda2 Sport 1,3i TE – im Test

Faustkeil

Mazda stellt seinem kompakten 2er einen sportlich-keilförmigen Dreitürer zur Seite. Wir testen das Leichtgewicht in der Benzinvariante mit 86 PS.

Georg.Koman@motorline.cc

Hier sehen Sie Bilder des Mazda2 Sport 1,3 TE!

Der Vorgänger des Mazda2 war eine Mischung aus dem verblichenen 121 und dem Ultra-Kompaktvan Demio. Er war somit in erster Linie der Vernunft und dem Raumangebot verpflichtet – mit Hochbau-Karosserie, fünf Türen, umlegbarer Beifahrer-Sitzlehne etc. Ein Konzept, das durchaus seine Erfolge feiern konnte, wenn auch vorwiegend in Österreich.

Blickte man aber über den Tellerrand unseres wunderschönen Landes hinaus, musste man feststellen, dass der Mazda2 eher in die Kategorie „Flop“ einzureihen war. Ein Grund für die Verantwortlichen in Hiroshima, das Konzept völlig umzukrempeln. Weg vom Van-Imitat, hin zum Baby-Sportler.

Bereits beim Fünftürer war die Stoßrichtung klar: kompakt, leicht und agil. Raumwunder? Nein, danke. Der Dreitürer führt diese Strategie nun konsequent fort. Er ist dank extremer Keilform selbst im Stillstand schnell unterwegs, verfügt über neu geformte hintere Seitenfenster und hat nochmals fünf Kilogramm abgespeckt.

Unterm Strich bleiben für den 86-PS-Benziner 1025 Kilogramm. Also in etwa die klassische Tonne – ein Wert, der in der heutigen Zeit mit Sicherheitskarosserie, Airbags sowie diversen Elektro-Helfern selbst bei Kleinwagen fast schon unerreichbar niedrig schien. Selbstredend ist er damit der derzeit Leichteste seiner Klasse.

Die Außenmaße blieben gegenüber dem Fünftürer völlig gleich, abseits der um satte 16 Zentimeter verlängerten Vordertüren: In der Länge misst der 2er 3,9 Meter, in der Breite rund 1,7 und in der Höhe 1,48 Meter. Damit liegt er ziemlich genau auf dem Niveau des Klassenprimus VW Polo.

Trotz gleichen Raumangebots gegenüber dem Fünftürer bleibt Mazda bescheiden, was die Verkaufszahlen des Dreitürers angeht: Mehr als zehn Prozent vom gesamten 2er-Kuchen erwartet man nicht, zumal in vernunftbetonten Zeiten wie diesen.

Der von uns getestete 1,3i TE „plus“ kostet 17.890,- Euro und ist damit um 500,- Euro günstiger als der Fünftürer, aber um 2.100,- Euro über der günstigsten Möglichkeit, einen dreitürigen Mazda2 zu fahren (dem TE). Dafür bietet er eine komplette Ausstattung.

Neben sechs Airbags, Klimaautomatik, ESP und CD-Radio gehören dazu 16-Zoll-Alus, CD-Wechsler, Nebelscheinwerfer, Bordcomputer sowie Licht- und Regensensor. Wer noch mehr will, kann zum 103 PS starken GTA greifen. Der bietet zudem Rundum-Verschalung, Sitzheizung und ein schlüsselloses Zugangssystem – um 19.590,- Euro.

Weitere Testdetails:

  • Innenraum

  • Fahren & Tanken

  • Testurteil

  • KFZ-Versicherungsberechnung

  • KFZ-Kasko-Info

  • Rechtsschutz-Info

    Fotos sowie Ausstattung und Preise finden Sie in der rechten Navigation!
  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Mazda2 Sport 1,3i TE – im Test

    - special features -

    Weitere Artikel:

    Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

    Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

    Der wahre Nachfolger des Megane

    Das ist der neue Renault Symbioz

    So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

    Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

    Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

    Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

    Lexus LBX – schon gefahren

    Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

    Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

    Ein Schritt zurück ist zwei voraus

    Das ist der neue VW Golf

    Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.