AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Chevrolet Cruze LT 2.0 VCDi - im Test

The Heartbeat of...

Das Weltauto für die Weltmarke des GM-Konzerns: Der Cruze baut auf Markenidentität und Konzerntechnik - genügt das für den Welterfolg?

Johannes Gauglica

Hier geht's zu den Bildern

Das Gedränge der Marken bei General Motors hat sich in jüngerer Vergangenheit etwas gelichtet, und davon scheinen zumindest vordergründig die einzelnen Unternehmensteile zu profitieren. In Europa hat GM die Firma Opel mit ihrer Frontantriebs-Kompetenz behalten, sich dafür aber in einem langen und schmerzhaften Prozess von Saab getrennt.

Damit können sich die verbleibenden Marken am Markt neu aufstellen. Und Chevrolet nimmt einen neuen Anlauf im Segment der kompakt(er)en Fronttriebler, an dem man sich in Europa ja schon einige Male die Finger verbrannt hat:

Spezialisten erinnern sich an Fehlstarts wie die X-Body-Familie der frühen 1980er (Chevy Citation, Oldsmobile Omega u.v.a.m.) oder den Versuch mit dem Viertürer Corsica und dem Coupé Beretta ein Jahrzehnt später. Was in der Neuen Welt unter dem Slogan "The Heartbeat of America" gut genug war, fiel in Europa unangenehm auf.

Die Autos unter der Weltmarke von GM kommen aus Korea, das neue Global-Angebot namens Cruze teilt sich seine technische Plattform mit dem Opel Astra. Damit die aggressivere Preispolitik von Chevrolet (man sieht sich als „value brand“) dem Astra nicht zuviel wegnimmt, liefert Chevy vorderhand das bei uns nicht ganz so beliebte Stufenheck als einzige Karosserievariante. (Dass ein Kombi nachgereicht wird, trauen wir uns zu wetten.)

Auch im „billigeren“ Segment geht es ohne einen Anflug von Styling heute nicht mehr, und der Cruze gibt mit dem voluminösen Chevy-Gesicht und ansonsten konfliktfrei-adretten Linien eine gute Figur ab. Die Architektur entlarvt Ähnlichkeiten mit dem Astra und einzelne baugleiche Teile wie z.B. die Seitenspiegel. Das geht in Ordnung – denn wenn man schon ein Konzern ist, muss man das ja wohl auch ausnützen.

Die Lackierung "Misty Lake" (oder einfacher: Taubengrau-Metallic) unseres Testwagens dürfte, wie ein Blick auf Österreichs Straßen zeigt, der populärste Farbton im Angebot sein; er steht dem Auto tatsächlich gut zu Gesicht.

Fesch sind auch die Aluräder auf unserem Testwagen, sie sind allerdings Aftermarket-Zubehör und nicht im Serienumfang enthalten. Was beim GM-Weltauto Cruze ab Werk alles "dran & drin" ist, wie es sich fährt und was es kostet, erfahren Sie auf den nächsten Seiten!



Weitere Testdetails:

• <Innenraum

Fahren & Tanken

Testurteil

Kfz-Versicherung berechnen und online abschließen

Kaskoversicherung - informieren und berechnen

Kfz-Rechtsschutzversicherung - informieren und berechnen


Techn. Daten, Ausstattung, Preise

News aus anderen Motorline-Channels:

Chevrolet Cruze LT 2.0 VCDi - im Test

Weitere Artikel:

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.