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Suzuki Alto 1,0 GLX deluxe -  im Test

Innenraum

Das Interieur gibt sich farblich etwas weniger drollig, hier herrschen Grautöne vor. Immerhin wird’s bei aller Pflegeleichtigkeit nicht düster. Die Oberflächen sind für ein Fahrzeug dieser Preisklasse akzeptabel, wenngleich keine Offenbarung.

Die Armaturenlandschaft ist – auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen – baugleich mit dem Nissan Pixo. Die vorhandenen Features sind allesamt intuitiv zu bedienen und tun in ansprechend-unauffälliger Weise genau das, was sie tun sollen: Das Radio macht Musik, die Heizung heizt und die Air Condition kühlt. Braucht man mehr?

Bescheidenheit tut nicht weh, man fühlt sich im Alto-Cockpit gut aufgehoben. Erfreulich ist das Platzangebot rund um die Vordersitze; dort halten es auch Größergewachsene erstaunlich ermüdungsfrei aus.

Die gelungenen Sitzmöbel tragen das Ihre dazu bei. Dank Höhenverstellung lässt sich der Fahrersitz in gute Relation zum eher mäßig verstellbaren Lenkrad bringen. Dieses ist aus Kunststoff, aber griffig und im Winter auch nicht allzu eiskalt.

Platz für bis zu vier Personen: Wer regelmäßig mehr als zwei erwachsene Menschen im Fahrzeug versammelt weiß, wird sich in dieser Preisklasse eher in Richtung Dacia & Co. umschauen müssen. Obwohl die Ingenieure ihr Bestes getan und den Radstand so weit als möglich gestreckt haben, ist für echten Komfort in Sitzreihe 2 einfach kein Platz – das aber entspricht dem, was man sich von einem Wagen dieser Größe realistischerweise erwarten sollte.

Dort hinten ist demnach also eher die Domäne der Kinder und Haustiere, auch weil sich die hinteren Seitenscheiben nur einen kleinen Spalt ausstellen lassen. Für die Versenkung war in den kleinen Türen kein Platz; dies sehen wir auch an Konkurrenz-Autos wie z.B. dem Toyota Aygo/Citroen C1/Peugeot 107. Immerhin sind Flaschenhalter da, die anderweitige Erfrischungen aufnehmen können.

Die Rücksitze dienen auch als nützliche, zusätzliche Ablage für den raschen Einkauf. Der Kofferraum ist über eine recht hohe Ladekante zu erreichen und reicht für ein bis zwei knautschbare Reise- (liegend) oder Einkaufstaschen (stehend) oder andere Behältnisse mit bis zu 129 Litern Inhalt unter der schmalgepickten Hutablage.

Wer die Rücksitzlehnen umlegt (und das wird man vermutlich öfter tun), hat dann eine brauchbare Fläche und ein maximales Fassungsvermögen von 774 Litern zur Verfügung. Damit lässt sich schon einiges anfangen.

Großes Kuriosum im 21. Jahrhundert: Der Innenspiegel ist nicht abblendbar. Schönen Gruß an die Kalkulationsabteilung in Japan – dieses Feature sollte sich bei Suzuki und Nissan vor ungefähr 40 Jahren amortisiert haben…

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