ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Mehr Ausstattung sowie Topmodell MG4 Electric Xpower

MG wertet Kompaktklasse auf

Im neuen Modelljahr verfügen alle MG4 etwa über One-Pedal-Driving und ein beheiztes Lenkrad. Erweitert wird die Modellreihe um das Modell Xpower mit Dual-Motor, Allradantrieb und 435 PS.

Mag. Severin Karl

Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir die erste Präsentation des MG4 veröffentlicht haben. Und auch der Videotest des MG4 ist uns noch gut in Erinnerung. Warum wir das so akribisch nacherzählen? Weil nun, etwa 11 Monate nach der Vorstellung des Kompakt-Stromers bereits das erste Update angekündigt wird. Die Chinesen meinen es also ernst damit, sich im Dienst ihrer Kunden an Verbesserungen zu machen.

Nun dann, was gibt es Neues?

MG spricht von einem Modelljahreswechsel, bei dem man auf Kundenfeedback gehört hat. Die neuen Features erweitern sowohl den Komfort- als auch den Sicheheitsumfang. Egal, welche der drei Ausstattungsvarianten (Standard/Comfort/Luxury) man wählt, eine bequeme Sitzheizung, eine Lenkradheizung gegen kalte Finger und Alufelgen mit Bicolor-Radzierblende sind nun immer in Serie an Bord. Während es in 17 Zoll startet, bietet Luxury gleich 18-Zöller.

Ohne eine Wärmepumpe muss ab sofort nur noch das Standard-Modell auskommen. Das angenehme Feature, das sich bei kalten Temperaturen um mehr Reichweite kümmern soll, hantelt sich sozusagen von oben runter auch zum Comfort-Modell. Grundsätzliches zur Wärmepumpe gibt es in unserem Bericht Wärmepumpe – die große Unbekannte nachzulesen. Fazit: Vor allem für Langstreckenfahrer spannend!

Ein Heckscheibenwischer und eine dritte Kopfstütze für die Fondgäste sind nun in allen MG4 enthalten. Unserer Meinung nach viel wichtiger: One-Pedal-Driving ist beim China-Kompakten angekommen! Eine komfortable Art, eine Elektroauto zu fahren und nicht zuletzt eine Möglichkeit, die Reichweite sukzessive zu erhöhen. Wer den Fuß vom Pedal nimmt, verzögert das Auto – bis zum Stillstand des Fahrzeugs.

MG4 Xpower: Grüße aus Goodwood

Beim Festival of Speed wurde der MG4 Xpower vor kurzem vorgestellt. Kein Wunder, denn die Marke MG passt nicht nur mit ihrer historisch aufgeladenen Heritage nach Goodwood. Mit 435 PS und seinem Dual-Motor-Konzept – ein E-Motor als Antrieb für jede Achse ergibt Allradantrieb – musste sich der Hot Hatch nicht verstecken. Wenn der vordere Motor mit 150 kW und der hintere Motor mit 170 kW zusammen werken, werden Sprints auf 100 km/h in 3,8 Sekunden ermöglicht.

Dazu spricht MG von "ausgefeilten technologischen Upgrades, um die Leistungsverteilung effektiv zu steuern und das Fahrerlebnis in Kurven maximal zu optimieren." Das dynamische Kurvenkontrollsystem ist komplett neu am Start, es umfasst ein elektronisches Sperrdifferenzila und eine intelligente Motorsteuerung. Zwischen allen vier Rädern ist Torque Vectoring möglich. Diese Drehmomentverteilung sorgt für bestmöglichen Grip und tolle Stabilität in diversen SItuationen.

Was kann es noch, das Topmodell? Das Fahrwerk ist um bis 25 Prozent steifer, einem neu kalibrierten Feder- und Dämpfer-Set-up sei Dank. Auch die Lenkung spricht jetzt direkter an. Auch nicht ohne: Die Bremsleistung wurde verbessert. Aus 100 km/h braucht der MG4 Xpower nur 33,9 Meter zum Stillstand. Sehr dezent ist man die Optik angegangen: Neben neuen 18-Zoll-Felgen, polierten Zierelementen und einem schwarzen Dach gibt es die exklusive Xpower-Farbe "Hunter Green" (siehe Bild). Die Bremssättel in Orange stechen schon eher hervor.

Preise gibt es auch schon

MG4 Electric Standard:
33.990 Euro (28.590 Euro inkl. aller Förderungen)
Batterie: 51 kWh

MG4 Electric Comfort:
38.990 Euro (33.590 Euro Euro inkl. aller Förderungen)
Batterie: 64 kWh

MG4 Electric Luxury:
40.990 Euro (35.590 Euro inkl. aller Förderungen)
Batterie: 64 kWh

MG4 Electric Xpower:
46.990 Euro (41.590 Euro inkl. aller Förderungen)
Batterie: 64 kWh

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Ein Produkt-Set von frunk.at als Preis

Gewinnspiel: Wir verlosen einen nachrüstbaren Frunk

Elektroautos ohne vorderen Kofferraum erschweren das Verstauen des Ladekabels – vor allem in der Reisezeit, wenn der Kofferraum voll ist und man an das untere Fach kaum herankommt. Nachrüstlösungen existieren – mach mit und gewinne!

Alfa Romeo Tonale PHEV im Test

Tonale: Lässiger kleiner Bruder

Fünf Jahre jünger und doch ist er dem größeren Stelvio wie aus dem Gesicht geschnitten. Wir fahren den Tonale als Plug-in-Hybrid mit 280 PS Leistung und über 55.000 Euro Kaufpreis.

Maserati GranCabrio Folgore

Offen, elektrisch und mit Dreizack

Mit dem Maserati GranCabrio Folgore stellen die Italiener ein Elektrocabrio auf die Räder, dass nicht nur 761 PS leistet und 1.350 Nm liefert, sondern auch noch 449 Kilometer weit kommen soll.

Salzburg, Wien und Co: Neueste BMW i-Modelle erleben

BMW: Elektroflotte auf Tour durch Österreich

Ab dem 10. Mai geht BMW Austria mit Elektromodellen wie iX2, i5 oder i7 auf Roadtrip: An vier Stationen sind Probefahrten damit möglich. Vorausgewählte Strecken sind ebenso möglich wie individuelle Routen.

Smart #1 Brabus im Test

Smart #1: Sein oder nicht Klein

Der Markenname blieb unverändert, sonst hat der neue Smart mit den bisherigen so ziemlich genau nichts gemeinsam. Das ist aber teilweise auch richtig gut, wie wir im Brabus-Modell herausfahren konnten.

410 Kilometer Reichweite: Alfa Romeo Junior aka Milano

Alfa stellt erstes Elektroauto vor

Auf knapp über vier Meter Außenlänge spannt sich das Design des Alfa Romeo Junior, der ursprünglich Milano heißen sollte. Als BEV leistet er 156 bzw. 240 PS. Auch ein Mild-Hybrid mit 21-kW-Elektromotor und 136 PS Benzinerleistung kommt ins Portfolio.