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Marko: „Piloten von heute überbezahlt“

RBR-Berater Helmut Marko hält die Gehälter der F1-Stars für zu hoch, da Risiko und Belastung gesunken sind – seine Piloten verdienen weniger.

Die Zeiten der Formel-1-Rekordgehälter im Stile eines Michael Schumacher sind vorbei. Dennoch verdienen die Stars der Königsklasse Jahr für Jahr ein Vermögen: Bei Lewis Hamilton ist von 27 Millionen Euro exklusive Prämien die Rede, bei Sebastian Vettel wird von einem ähnlichen Betrag gemunkelt . Für Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko ist das zu viel: "Grundsätzlich sind die Piloten von heute in der Tat überbezahlt", sagt er Sport Bild.

Der Grazer begründet seine Aussage damit, dass das Verletzungsrisiko bei Formel-1-Rennen in den vergangenen Jahren massiv gesunken sei - von der Gefahr, sein Leben zu verlieren, ganz zu schweigen. Marko verweist auch auf die körperliche Belastung: "Junge Toptalente wie Verstappen oder Wehrlein können mit den modernen Autos auf Anhieb problemlos 100 Runden fahren, ohne zu schnaufen."

Noch vor einigen Jahren sei das anders gewesen, betont er: "Früher musste selbst ein Vettel Pausen machen, weil er die hohen Fliehkräfte nicht gewohnt war." Unter dem Strich bedeuten die neuen V6-Hybride für Marko weniger Arbeit am Lenkrad für das Geld - zumindest, wenn es dabei um die Piloten geht. "Die Autos sind einfacher zu fahren, die Piloten müssen weniger leisten", moniert der 72-Jährige.

Bei Red Bull verdienen Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat übrigens tatsächlich weniger als die Topstars der Szene. Von 6,5 Millionen Euro für den Australier respektive zwei Millionen Euro für den Russen ist die Rede. Die Toro-Rosso-Youngster Max Verstappen und Carlos Sainz sollen sogar weniger als eine Million Euro jährlich auf ihre Konten überwiesen bekommen.

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