Triumph Daytona 955 – im Test | 21.07.2004
Daytona - JAAAA!
Als einen der letzten Vertreter der Dreizylinder gibt's aus dem Hause Triumph neben der kurz vor dem Wechsel stehenden Speed Triple die Daytona.
Text: Darth Christian, Fotos: Haliklik
Über die Triple wurden schon Bücher geschrieben, und der eigene Charakter dieses Motorrades, sowohl vom Styling als auch von der Leistung, und dem spezifischen Röhren des 240-Grad-Zündabstandes, ist diesem klassischen NakedBike nichts hinzuzufügen.
In der Kategorie der Sport- und Supersportmotorräder – verschwimmende Grenzen ermöglichen keine klare Abgrenzung – ist jedoch die Publikumsmeinung klar definiert.
Scharfe Optik, Leistung in der 1000er-Klasse nicht unter 150 PS und ein Fahrwerk, das ohne Umbauarbeiten auf der Rennstrecke funktionieren muss!
Diese heiss umkämpfte Position ist von jedem Hersteller klar besetzt, und die Unterschiede im Fahrverhalten sind für die Vielzahl der Besitzer nur am Papier wichtig.
Und gerade in diesem Segment traut sich nun die britische Traditionsschmiede Triumph ein Wörtchen mitzureden.
Äusserlich – durch Lenkerstummel und Vollverkleidung – klar als Sportmotorrad erkennbar, ist die Daytona vom Motorkonzept jedoch sehr mutig und fällt im Lager der Vierzylinder, schon sofort nach dem Startvorgang, mit ihrem aussergewöhnlichen Sound auf.
Digitale Einspritzung samt Motormanagement sind natürlich unumgänglich, um aus dem Hubraum von 955 cm³ – die 44 cm³ auf den vollen Liter würden wahrscheinlich eine neues Motorgehäuse erfordern – die für einen Dreizylinder beachtlichen 149 PS und 100 Nm herauszukitzeln.
Mehr Wert als auf Maximalleistung wurde aber auf "Fahrbarkeit" gelegt, und dieser Bogen ist wirklich gelungen...
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