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DTM: Hockenheim II

Wittmann auf P4, Mortara auf P8

Antonio Felix da Costa erobert die Pole fürs Finale. Wittmann mit Vorteil im Titelkampf: Platz vier, sein Gegner Mortara nur auf Platz acht.

Foto: DTM

Marco Wittmann hat eine gute Chance, sich bereits am Samstag in Hockenheim zum DTM-Champion 2016 zu krönen. Der BMW-Pilot schnappte sich im Qualifying den vierten Startplatz, während sein Rivale Edoardo Mortara (Abt-Audi/+0,318 Sekunden) nicht über Position acht hinauskam. Die Pole-Position sicherte sich Antonio Felix da Costa mit einer Zeit von 1:32.344 Minuten. Tom Blomqvist (RBM-BMW/+0,164) und Maxime Martin (RBM-BMW/+0,230) rundeten ein starkes BMW-Ergebnis mit den Plätzen drei und fünf ab.

"Ich glaube, es wäre noch ein bisschen mehr drin gewesen, aber ich hatte einen kleinen Fehler in Kurve eins in meiner ersten Runde", berichtet Wittmann. "Aber am Ende können wir mit Platz vier zufrieden sein. Jetzt heißt es, einen guten Start zu machen und dann ein gutes Rennen. Die anderen können es auch. Ich glaube in der DTM sind alle 24 starke Fahrer - da gibt es keine Schwachen."

"Wir hatten schon im Freien Training wenig saubere Runden", ärgert sich Mortara währenddessen und erklärt: "Da hatten wir nicht die beste Vorbereitung für das Qualifying. Platz acht ist nicht optimal, aber so schlecht auch nicht. Wir hatten gestern und heute Morgen so viele Schwierigkeiten, dass es am Ende nicht schlecht ist, in den Top 10 zu stehen." Am Vormittag wurde Mortara im Training von einem Problem eingebremst.

Rang zwei ging an Miguel Molina (Abt-Audi/+0,100), der damit bester Audi-Pilot war. Die Top 10 komplettierten auf den Plätzen sechs bis zehn Mike Rockenfeller (Abt-Audi/+0,276), Augusto Farfus (MTEK-BMW/+0,287), Mortara, Timo Glock (RMG-BMW/+0,356) und Nico Müller (Abt-Audi/+0,360). Der Schweizer hatte im Training am Vormittag noch die Bestzeit gesetzt.

Mercedes erlebte beim Heimspiel in Hockenheim ein kleines Debakel. Bester Vertreter der Stuttgarter war Paul di Resta (HWA-Mercedes/+0,450) auf Position zwölf. "Das Qualifying bleibt unsere Achillesferse", erklärt Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz und ergänzt: "Die Fahrer waren heute über das ganze Feld wieder unglaublich eng beisammen. Da geht es um kleinste Details."

"Wir wissen aber, dass unsere Raceperformance immer um einiges besser ist. Daher ist das Ziel klar: so viele Fahrzeuge wie möglich noch in die Top 10 zu bekommen", so Fritz. Insgesamt war das Feld wieder einmal sehr eng beisammen. Daniel Juncadella (HWA-Mercedes) hatte als 24. und Letzter lediglich 1,018 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. Das Rennen am Samstag beginnt um 14:55 Uhr.

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