MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}
Histo Cup: Spielberg II

Histo Cup lädt zum großen Saisonfinale

Am Wochenende des 22. und 23. Oktobers steht in Spielberg das mit Hochspannung erwartete Finale der Saison 2016 auf dem Programm.

Fotos: Histo Cup

Bereits zum zweiten Mal in der Saison 2016 gastiert der Histo Cup in der Steiermark. Am Wochenende des 22. und 23. Oktobers steht in Spielberg das mit Hochspannung erwartete Saisonfinale auf dem Programm. An beiden Renntagen erwartet die Fans an der Rennstrecke ein volles Programm mit durchgängiger Rennaction von 8 bis 18 Uhr. Neben den Duellen um die "Goldene Ananas" – einer begehrten Trophäe aus echtem Gold – versprechen die insgesamt 18 Rennentscheidungen jede Menge Überholmanöver, heiße Drifts und echten Motorsport zum Anfassen.

Bei seiner vierten Auflage findet das legendäre Rennmeeting erstmals in Spielberg statt – noch dazu an einem neuen Termin im Oktober. Bei so vielenn Neuheiten ist es gut zu wissen, dass die Erfolgsfaktoren des Histo Cups weiterhin gelten. Wenn sich die größte und erfolgreichste Rennserie Österreichs in der Obersteiermark ein Stelldichein gibt, kommen dabei nicht nur die Anhänger des historischen Motorsports garantiert auf ihre Kosten, denn im Mini Cooper Cup und den Touring Car Open geben auch moderne Rennfahrzeuge Vollgas.

Von den historischen Tourenwagen und Formelboliden über die packenden Überholmanöver im hartumkämpften Markenpokal der BMW 325 Challenge bis hin zu den modernen und schnellen Fahrzeugen in den Rennen des Touring Car Open und des Mini Cooper Cups – das letzte Rennwochenende des Jahres bietet für jeden Geschmack das passende Starterfeld.

Die Serien im Detail:

• Histo Cup, Anhang K, 1961 bis 1981

Bei den Anhang-K-Piloten – sie müssen die Fahrzeuge genau nach dem damaligen Reglement aufbauen – wird es heuer definitiv einen neuen Sieger geben. Der Tscheche David Becvar ist mit seinem Jaguar XJS zu den Spezialtourenwagen gewechselt. Als Führender der Gesamtwertung kommt der Oberösterreicher Alfred Weissengruber mit seinem BMW 635i in die Steiermark. Thomas Kaiser, Mini Cooper, ist dem Führenden noch auf den Fersen. Auch in den verschiedenen Klassen wird noch um Siege gekämpft.

• Spezialtourenwagen, 1961 bis 1981

Bei den Spezialtourenwagen wurden 2016 die Karten völlig neu gemischt, denn der Gesamtsieger 2015, Albert Gallersdörfer, Opel Kadett GTE, konnte die ersten Rennen nicht bestreiten. Als Sieger der Spezialtourenwagen kommt der Tiroler Alexander Wechselberger mit seinem Alfasud Sprint nach Spielberg. Mit ihm werden vor allem die Oberösterreicher Marcel und Sebastian Langoth, VW Golf GTI, sowie Heiko Dlugos, Audi 80, noch um die Platzierungen zwei und drei kämpfen. Ein Ohrenschmaus wird wieder das Konzert der V8-Amerikaner werden, allen voran die Schweizer Gilde mit Roger Bolliger, Pontiac Trans Am, Robert Dubler und der US-Amerikanerin Amanda Hennessy, beide Chevrolet.

• Youngtimer, 1982 bis 2001

Die Youngtimer sind 2016 die stärkste Teilnehmergruppe. Der Münchner Stephan Piepenbrink führt das Gesamtklassement mit seinem DTM BMW M3 E30 knapp an, gefolgt vom Salzburger Norbert Greger, BMW M3 E46, der noch Siegeschancen hat. Spannung auch bei den Zwei-Liter-Fahrzeugen: Der Niederösterreicher Dominik Klima, Mazda MX3, liegt noch knapp vor dem Salzburger Herbert Leitner mit seinem Toyota Corolla in Führung. Leitner will in Spielberg das Missgeschick von 2015 – er wurde unverschuldet in eine Kollision verwickelt – vergessen machen.

• Touring Car Open

Der Histo Cup ist bei den Youngtimern mit dem Jahr 2001 begrenzt. Das neu eingeführte "TCO" soll die Lücke zum modernen Motorsport in Österreich schließen. Vorerst fahren die moderneren Fahrzeuge mit den Youngtimern mit, aber in einer eigenen Wertung. Als Führender kommt der Grazer Josef Stadtegger, Porsche 997, zu seinem Heimrennen. Der Niederösterreicher Franz Irxenmayr ist ihm jedoch noch auf den Fersen. Punktet Stadtegger, ist er Gesamtsieger. Um den zweiten Platz kämpft noch Oliver Michael, Porsche 991.

• Mini Cooper Cup

In diesem Jahr gab es die Premiere des neuen Mini Cooper Cup Austria. Die schnellen Fronttriebler waren in den Jahren 2004 bis 2013 "werksunterstützt" in einigen europäischen Ländern unterwegs. Nun haben sie im Rahmen des Histo Cups ein neues Betätigungsfeld. Heuer sind zwölf Fahrer genannt. Ziel ist es, ab 2017 an die 20 Fahrzeuge und ein eigenes Rennen zu haben. Als Gesamtführende nach den ersten sieben Bewerben kommen der junge Bayer Matthias Jocher und der Tiroler Hannes Auer mit je 85 Punkten zum Finale, dicht gefolgt vom Tiroler Philipp Kluckner mit 81 Punkten.

• BMW 325 Challenge

Die BMW-Meute ist mit rund 35 eingeschriebenen Fahrern der größte Markenpokal Europas und bereits in ihrer elften Motorsportsaison. Heuer gab es nach dem Abgang des Meisters Luca Rettenbacher, der nun im Porsche Carrera Cup fährt, einige neue Gesichter. Der Castingsieger Gottfried Pilz überraschte alle bereits auf dem Adria Raceway mit einem Sieg und einem dritten Platz. Auch in den anderen Rennen konnte er immer Podestplätze erreichen und kommt mit einem komfortablen Vorsprung von 43 Punkten in die Steiermark. Platz zwei belegt Routinier Heribert Haimerl aus Rosenheim vor dem Deutschen Matthias Heinemann, der das erste Rennen auf dem Slovakiaring gewinnen und auch in Salzburg Punkte auf Haimerl aufholen konnte. Ein Comeback gibt auch der Sieger von 2015, Luca Rettenbacher, der nach Ende der Carrera-Cup-Saison wie schon zuletzt auf dem Salzburgring einen Gaststart absolviert.

• Formel Historic

Die Formel Historic hat sich prächtig entwickelt. Die historischen Formelfahrzeuge kämpfen beherzt um jeden Meter. Die seit 2012 neu dazugekommenen Sportwagen bis 2.000 cm³ ergänzen die Serie perfekt. In dieser Kategorie führt der Wiener Roland Wiltschegg, Ralt RT1 F3, vor Gerd Reinprecht, Martini F3, und Ewald Lokaj, Van Diemen Formel Ford 1600. Christian Kletzer kommt als Führender der Sports 2000 in die Steiermark. Karl Rernböck führt in der Formel Libre.

• Classica Trophy

Die schnelle Gleichmäßigkeit der Classica Trophy hat beim Histo Cup schon Tradition. Wer sein Sportgerät oder schönes Straßenauto nicht unbedingt den Kämpfen ums "Blech" aussetzen will, ist bei der "Race Regularity" bestens aufgehoben. Es gilt, die geringste Abweichung zur Basisrunde in Hunderstelsekunden zu erzielen. Das Salzburger Team Herbert Margreiter/Connie Aistleitner, Alfa Romeo 75, ist bereits Meister in der Teamwertung vor den Oberösterreichern Joachim und Sabine Hofstadler, Porsche 914. Die Salzburgerin Auguste Poller, Alfa Romeo Spider, ist mit zwei Punkten Vorsprung die derzeit Führende in der Meisterschaft der Solofahrer vor Manfred Engl, Alfa Romeo, und der Deutschen Astrid Witzany, Ford Mustang. Die Ladys behaupten sich großartig in einer klassischen Herrendomäne.

News aus anderen Motorline-Channels:

Histo Cup: Spielberg II

Weitere Artikel:

Günther Steiner: Jetzt folgt das Nachspiel

Ex-Formel-1-Teamchef zieht gegen Haas vor Gericht

Anfang des Jahres endete Günther Steiner Zeit bei Haas abrupt - Nun fordert der Ex-Teamchef Geld von seinem ehemaligen Rennstall und geht damit vor Gericht

Norbert Haug im DTM-Interview

"Wäre Anschlag auf die eigene Sache!"

Wie Norbert Haug die neue Testbeschränkung in der DTM einschätzt, wieso man jetzt Valentino Rossi holen sollte und was ihm Hoffnung für die Zukunft gibt

Stardesigner frisst bei Red Bull zu viel Budget

Gazzetta: Newey-Wechsel zu Ferrari unmittelbar vor Bekanntgabe

Immer mehr Details werden bekannt zum Abschied von Adrian Newey bei Red Bull - und über den offenbar bevorstehenden Wechsel zu Ferrari! Christian Horner scheint aus Budgetgründen cool zu bleiben.