Rallye-ÖM: Burgenland | 14.03.2002
Historic-Festival
Mit der Burgenland-Rallye geht die Meisterschaft der historischen Boliden bereits in die zweite Runde, Andreas Bayer peilt ein Top-Drei Ergebnis an.
Im Gegensatz zur Rallye-Staatsmeisterschaft, die bei der OMV-Burgenland-Rallye (15./16.3.2002) ihre Saison einläutet, erleben die Teilnehmer der Historic-Staatsmeisterschaft (für Fahrzeuge Baujahr 1976 und älter) bereits Runde 2.
Ihre Premiere hatten die Teams, die fast ausschließlich in spektakulären Heckschleudern unterwegs sind, bereits Ende Jänner unter enorm schwierigen Bedingungen bei der Jänner-Rallye im Mühlviertel.
Damals noch nicht mit von der Partie waren die Badener Andreas Bayer und Maros Certan mit ihrem Goldstück, einem von insgesamt nur sieben gebauten Skoda RS 200, Baujahr 1975. Das Fahrzeug war damals einfach noch nicht einsatzbereit, wurde aber inzwischen in optimalen Zustand gebracht.
„Die OMV-Burgenland-Rallye ist einmal eine Standort-Bestimmung, aber eigentlich rechnen wir uns recht gute Chancen aus“, so Bayer.
„Staatsmeister Max Lampelmaier soll sich in dieser Saison aus beruflichen Gründen ein wenig einschränken und Gerhard Openauer will überhaupt ein Jahr Pause machen. Favorit ist sicher der Porsche aus Tirol, dahinter kommt gleich Sepperl Pointinger, wohl der erfahrenste Escort-Fahrer, den es in Mitteleuropa gibt, und dann wird’s interessant. Um Platz 3 werden wir versuchen, ein gewichtiges Wort mitzureden.“
Die Gesamtwertung ist in der Historischen Rallye-Meisterschaft allerdings höchstens ein netter Aufputz, die wahren Punkte werden in den einzelnen Hubraum-Klassen gemacht, Extra-Bonbons in Form von Punkten gibt’s für ältere Fahrzeuge, wobei zusätzlich auch zwischen Sportwagen und Prototypen auf der einen Seite und Tourenwagen auf der anderen Seite unterschieden wird. Und der Skoda RS 200 wird aufgrund der geringen produzierten Stückzahlen in die erste Kategorie eingestuft.
Die Historic-Teams bei der OMV-Burgenland-Rallye:
Zwischenstand in der Meisterschaft::