RALLYE

Buon Giorno von der 40. Alpi Orientali!

Allen österreichischen Veteranen, die uns vor der Abreise besorgniserregende Tipps gegeben haben, sei eines gesagt: Alle Befürchtungen haben sich bewahrheitet! Bei den ersten Besichtigungsfahrten haben wir schon festgestellt, dass die 4er und 5er Kurven hier nicht vorhanden sind, geschweige denn Distanzen mit mehr als 100 Meter zwischen den Kurven. Nebenbei gibt’s auch noch Temperaturen um die 30 Grad.

Heute ist es passiert! Der bekannte „Taxi-Quertreiber“ Christoph Weber ist mit Unterstützung des RallyeCross Urgesteins Peter Schauberger in dessen Gruppe A Golf IV TDi im sonnigen Cividale eingetroffen.

Das erste kleine Problem (eigentlich kein Zimmer für Ch. Weber) konnte mit Unterstützung des ÖTC Quereinsteigers Markus Hainschwang, der ein freies Bett zur Verfügung stellte, gelöst werden. An der Lösung des „Nutella –Problems“ von Stefan Langthaler wird noch gearbeitet – immer zu wenig vorhanden!

Auch die ersten technischen Besichtigungsausfälle gab es bereits, wobei eine durchgebrannte Sicherung für den Lüfter bei Hofer/Klinger noch das kleinere Problem war. Beim Team Ohrfandl/Hainschwang machte sich schon nach den ersten Kurven der Vorabend bemerkbar – lag’s an Speis und Trank oder an den hohen Kurvengeschwindigkeiten beim Besichtigen mit dem A3 TDi O(rfandl)P(erformance)C(enter)?

Christoph Weber beschädigte bereits beim Schrieb erstellen (!) ein Vorderrad und musste auf das Notrad des Golf TDi wechseln. Zeugenaussagen zufolge kämpft er noch ein wenig mit der Umstellung von seinem Mercedes Benz 190 2,3 16v W(eber)R(allye)C(ar) auf den Besichtigungs-Golf.
Wir sind gespannt wie alle den letzten Besichtigungstag überstehen werden!

Für den Co-Piloten von Michael Hofer, Jürgen Klinger gab’s bereits heute ein Highlight: Er wollte sich bei einem „Funktionär“ den Eintrag im Besichtigungsformular holen, es handelte sich allerdings um den 3-fachen italienischen Staatsmeister Paolo Andreucci, der mit einer hübschen Blondine (Co-Pilotin Anna Andreussi) die Mittagspause genoss.

Die Dichte an Subarus und Mitsu’s ist derzeit im Raum Friaul wahrscheinlich die höchste in ganz Europa. Land und Leute sind genauso motiviert, wie Piloten und Teams. Beim Besichtigen stehen zum Teil Zuseher bei den Spitzkehren (und davon gibt’s viele!), die den Gegenverkehr anzeigen, um Driftwinkel zu ermöglichen. Wie gesagt, schon beim Besichtigen…

Team Holzmüller nutzt den heutigen Abend zu einem Ausflug ans Meer, alle anderen genießen noch einmal die Küche des Hotels. Für morgen sind schon Tische für 32 Personen (!) in der Osteria „San Pietro al Natisone“ reserviert, ein sommerlicher Clubabend im „Bella Italia“!

Fotos und Berichte gibt’s davon dann morgen im nächsten Tagebuch-Eintrag, bis dahin,


Arrivederci!
Euer
MSV Litschau