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Rally Alpi Orientali

Donnerstag, 26. August, Tag 4

Am Donnerstag stand für die Piloten des MSV-Litschau die technische Abnahme auf dem Programm, am Shakedown nahm die Truppe nur passiv teil.

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des MSV-Litschau bei der Rally Alpi Orientali

    Buon Giorno!

    Der malerisch schön gelegene Shakedown in den Weinbergen von Buttrio war heute der Auftakt für die Alpi Orientali. Obwohl von uns kein Team die Testmöglichkeit nutzte, wollten wir den ersten Auftritt unserer „Opfer“ genau beobachten.

    Für unsere beiden A7 Mitstreiter Wilfried Ohrfandl (Opel Astra) und Michael Hofer (VW Golf Gti) ist die ohnehin geringe Motivation auf einen guten Klassenplatz in den Keller geflogen. Kaum ein Auto der starken Zweiliter Boliden ist ohne sequentiellen Getriebe ausgerüstet, auch alle anderen eingebauten Teile sind feinste Ware.

    Fazit unserer Beobachtungen: Die Rückspiegel werden zur Mitte der ersten Prüfungen eine ganz besondere Bedeutung bekommen…

    Ab Mittag standen dann die gefürchteten Abnahmen am Programm. Gleich vorweg - alle unsere Teilnehmer kamen ohne Probleme durch die „verifiche“ (techn. Abnahme). Christoph Weber musste allerdings dem italienischen Oberkommissär in Deutsch/Englisch erklären, dass sein Mercedes Benz „higher (hochdeutsch: heuer) the last year“ homologiert ist und deshalb zum Start zugelassen werden muss.

    Wilfried Ohrfandl hätte in einem techn. Kommissär fast einen Käufer für seinen Opel Astra gefunden. Durch die Kommunikationsschwierigkeiten (Waldviertel – Italien) stieg der Preis zuerst auf € 50.000 - gemeint waren aber nur € 15.000. Vielleicht bleibt der gelbe Astra ja gleich in Italien!

    Interessante Gesichter von den techn. Komissären gab es auch beim Anblick der „Heizöl – Vernichter“, die nicht allzu oft in Italien zu sehen sind. Vor allem über die Größe des Restriktors, und ob es sich bei den Golf Tdis allesamt um „Kit Cars“ handelte wurde ausgiebig diskutiert.

    Am Abend stieg dann der erste Höhepunkt für die Teilnehmer: die Einfahrt nach Udine zum Piazza 1° Maggio, gleichzeitig Parc Ferme und auch Startparkplatz! Mitten im Zentrum von Udine, umgeben von Sehenswürdigkeiten und kleinen Bars, bietet das Parc Ferme für Einheimische und Rallyefans die beste Gelegenheit, die Rallye Boliden aus nächster Nähe zu betrachten.

    Christoph Weber wurde auch hier wieder Hauptdarsteller einer kuriosen Situation, die Einfahrtskarte für den Startparkplatz war nicht in der Beifahrertasche, sondern am Nachttisch seines Hotelzimmer. Der Funktionär ließ von Anfang an keine Diskussion aufkommen, ob die Karte wichtig ist oder nicht: „Complimenti, no rallye“!

    MSV Litschau Präsident Gerry Pöschl jagte im Golf III Cabrio ins Hotel, Frau Präsidentin Sonja stürzte zur Rezeption und organisierte Zimmerschlüssel und die Einfahrtskarte. Gerade noch rechtzeitig konnten die „Bad Benz Boys“ in den Startparkplatz einfahren. Selbiges Problem hatte allerdings auch Peter Schauberger, der seine Karte aber auch noch zeitgerecht organisieren konnte.

    Beim Aufbau des Service gab es dann gleich die nächste Überraschung. Nicht nur, dass alle Starter des MSV Litschau umgeben von der gesamten italienischen (sequentiell geschaltenen) Elite platziert wurde, sorgte auch die Größe des Servicebereichs für staunen: 60m2 pro Team  ergibt 240m2 für die Waldviertler!!

    Am Freitag startet die Rallye um 9.01, wobei die Wetterfrösche eher eine optimistische Prognose abgeben. Alle Ergebnisse sind unter www.scuderiafriuli.it abrufbar, hier noch einmal die Nummern unserer MSV Litschauer:

    36 Wilfried Ohrfandl/Markus Hainschwang Opel Astra „O(hrfandl)P(erformance)C(enter)“
    37 Michael Hofer/Jürgen Klinger VW Golf „W(eber)R(allye)C(ar)“

    115 Christoph Weber/Karl Mann Mercedes Benz 190 „Taxi“
    116 Peter Schauberger/Christa Saibel VW Golf IV Tdi „MSRR Neulengbach“
    117 Hans Holzmüller/Stefan Langthaler VW Golf IV Tdi

    Morgen gibt’s dann Berichte über die erste Etappe über unser hoffentlich gutes Abschneiden,

    Arrivederci!
    Euer
    MSV Litschau

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