RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Der verflixte 7. Tag

Großes Pech für Sepperl Pointinger und Wolfgang Nölscher, auf einer Verbindungsetappe kam es zu einem Unfall, das Duo nur noch auf P33.

Der siebente Tag bei der East African Safari Classic Rallye führte von den Taita Hills südlich an die Grenze, wo die Rallye erstmals von Kenya nach Tansania wechselte. Die Teilnehmer hatten heute permanent mit viel Staub auf der Strecke zu kämpfen.

Spitzenreiter Björn Waldegard konnte trotzdem seinen Vorsprung geringfügig ausbauen, da sein Ford-Markenkollege und Landsmann Stig Blomqvist mit einer gebrochenen Vorderradaufhängung die volle Strafzeit verbrauchte und in der Gesamtwertung auf Platz 8 zurückfiel. Er konnte seinen Wagen noch reparieren.

Sehr stark heute der Belgier Gerard Marcy, der zwei SP-Bestzeiten erzielte und nur mehr etwas mehr als eine Minute hinter dem Zweitplazierten Frederic Dor, zurückliegt.

Für die beiden Österreicher Josef Pointinger/ Wolfgang Nölscher war der verflixte siebente Tag schon zu Ende, ehe er richtig begonnen hatte, Siebzig Kilometer nach dem Start, noch vor der ersten Prüfung fuhren sie im dichten Staub auf einer öffentlichen Strasse auf einen Wagen auf und beschädigten sich dabei die komplette Front des Ford Escort, einschließlich des Kühlers.

Pikanterweise saß in diesem Wagen der dreifache Safari-Sieger Joginder Singh, der in offizieller Mission unterwegs war: „Ich hatte absolut keine Chance im vielen Staub und musste ganz einfach versuchen, diesen Wagen noch vor dem Start der SP 1 zu überholen. Leider ist es dann zu diesem Anprall gekommen,“ erklärte Seppi Pointinger.

Co-Pilot Wolfgang Nölscher orderte mittels Telefon das Service zur Unfallstelle. Danach musste man leider feststellen, dass der Wagen vor Ort nicht zu reparieren war:

„Wir haben den Wagen dann an den Servicewagen angehängt und sind direkt ins Etappenziel nach Arusha gefahren. Dort haben wir den Wagen soweit notdürftig hergerichtet, um Morgen wieder in die Rallye einsteigen zu können. Damit haben wir leider viel Strafzeit aufgerissen und sind auf Platz 33 in der Gesamtwertung zurückgefallen.“

Stand in der Gesamtwertung nach dem siebenten Tag:

01 Björn Waldegard/ Mathias Waldegard S Ford Escort 11:30:19
02 Frederic Dor/ Didier Breton F Porsche 911 11:46,24
03 Gerard Marcy/ Alain Lopes B Porsche 911 11:47:34
04 Geoff Fielding/ Preston Ayres GB Porsche 911 12:31:45
05 Paul Eric Jarry/ Craig Redelinghuys CZ/ZA Porsche 911 12:44:19

08 Stig Blomqvist/Ana Goni S/YV Ford Escort 13:08:57
33. Josef Pointinger/ Wolfgang Nölscher A Ford Escort 14:03:16 (Hier kommt die Strafzeit noch dazu)

News aus anderen Motorline-Channels:

East African Safari 2007

Weitere Artikel:

50 Jahre Fuglau

Feier zum 50. Geburtstag

Am 1. und 2. Juni feiert die MJP-Arena Fuglau (vormals Nordring) ihr 50-jähriges Bestehen. Grund genug, um die Rennstrecke mit einem Lauf zur Rallycross-Staatsmeisterschaft und zur Zentraleuropa-Meisterschaft hochleben zu lassen.

Die Kolumnen von Achim Mörtl polarisieren, für die einen ist er Nestbeschmutzer, den anderen zu milde. Der Kärntner erklärt die Motivation hinter seinen Kolumnen und warum er immer die höchsten Ansprüche an sich selbst stellt.

Mit der slowenischen Rally Vipavska Dolina steigt am Wochenende der Saisonauftakt der Austrian Rallye Challenge. ART-Champion Daniel Mayer hat dort sogar Chancen auf den Gesamtsieg. Der Alpe Adria Rally Cup startet seinen zweiten Saisonlauf.

Am Samstag wurde in Neuzeug der für Christof Klausner wiederaufgebaute Audi quattro präsentiert - im Gedenken an seinen verstorbenen Bruder wird Thomas Klausner den Boliden bei der quattrolegende zum ersten Mal pilotieren.

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.