RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Irland: Erste Station für Ford im Titelkampf

Das Werksteam von Ford will bei der ersten Rallye dieser Saison in Irland den harten Fight um Fahrer und Hersteller- Krone aufnehmen.

Die jungen Werksfahrer des BP Ford Abu Dhabi World Rallye Teams beabsichtigen die gewonnene Erfahrung aus der letzten Saison, bei der ersten Veranstaltung der FIA Rallye Weltmeisterschaft diese Woche in Irland, zu ihrem Vorteil zu nutzen. Zuversichtlich starten der 28-jährige Mikko Hirvonen mit Co-Pilot Jarmo Lehtinen und der 23-jährige Jari-Matti Latvala mit Beifahrer Miikka Anttila in die Saison 2009. Am Konto des Ford Focus RS stehen vier gewonnene Rallyes 2008 und insgesamt 36 Siege seit dem Debüt 1999. Das Jahr 2008 war ein Übergangsjahr für das Ford Team. Die Hauptstrategie des Teams in dieser Saison ist der Ausbau der Kontinuität und das Ziel ist der Gewinn der Fahrer und Hersteller- Krone.

Die Irland Rallye gilt als eine von nur zwei Asphalt- Rallyes 2009. Ein Mix aus fließenden hügeligen Straßen und kurvenreichen Landstraßen. Die 19 auf sehr unterschiedlichem Terrain ausgetragenen Sonderprüfungen befinden sich sowohl in der Republik Irland als auch in Nordirland. Das regnerische Wetter im Jänner verwandelt die Straßen in schlammige heimtückische Rutschbahnen. Ein Setup das auf Schotter ausgelegt ist, ist einem traditionellen Asphalt Setup vorzuziehen.

Hirvonen, Zweiter in der Fahrer-WM im letzten Jahr, sagt: „Die Irland Rallye war schon 2007 sehr schwer und ich habe das Gefühl sie wird dieses Jahr noch härter. Die sehr engen und schnellen Straßen werden teilweise eisig sein Die Autos werden beim Cutten der Kurven Schlamm auf die Straße befördern und sie noch unberechenbarer machen. Ich will unbedingt aufs Podium und wenn es eine Chance gibt will ich gewinnen. Ich werde von der Erfahrung des letzten Jahres profitieren. Ich bin zu zaghaft in die letzte Saison gestartet und erst in der zweiten Hälfte auf Touren gekommen Bei nur zwölf Rallyes 2009 ist es wichtig bei jeder einzelnen Rallye zu punkten.“

Latvala stand in Irland das erste Mal 2007 am Podium und will diesen Erfolg wiederholen. Latvala meint: „Rallyes auf Schotter sind mir zwar lieber aber es wäre perfekt auch auf Asphalt ein Top-3 Ergebnisse einzufahren. Irland wird eine sehr schwierige und unberechenbare Rallye, aber eine fehlerlose Fahrt wird sicher belohnt. Das Auf und Ab meiner Leistungen in der letzten Saison muss ich abstellen. Letztes Jahr war ich sehr nervös vor meinem Debüt im Ford Team. Ich habe zwei Ziele: für Ford die Hersteller- Krone einzufahren und um den Fahrer- Titel mitzukämpfen.“

Abu Dhabi's Khalid Al Qassimi and Michael Orr werden den dritten Focus RS WRC fahren. Der 36- jährige Khalid Al Qassimi sagt: „Ich bin sicher, Irland wird nass und der Asphalt schlammig und rutschig. Leicht wird es nicht für mich aber ich verlasse mich auf meinen Aufschrieb. Meine Ziele in dieser Saison sind Top- Ten Ergebnisse und soviel Punkte wie möglich zu sammeln. Ich habe die letzten 18 Monate sehr viel gelernt, aber jetzt ist es Zeit mein Potential auszuspielen.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Irland

Weitere Artikel:

ERC, Gran Canaria: Etappe 1

Wagner hofft auf Sprung nach vorne

Simon Wagner nach der ersten Etappe der Gran Canaria Rallye auf Platz 14 - Hermann Neubauer auf Platz 23. Waldherr Motorsport mit Chancen in der ERC4.

Die Kolumnen von Achim Mörtl polarisieren, für die einen ist er Nestbeschmutzer, den anderen zu milde. Der Kärntner erklärt die Motivation hinter seinen Kolumnen und warum er immer die höchsten Ansprüche an sich selbst stellt.

Die Kolumne von Achim Mörtl dreht sich dieses Mal ums Thema, warum es keine heimischen Spitzenpiloten im internationalen Rallyesport gibt und was die Gründe dafür sind.

EXKLUSIV: Manfred Stohl im Interview

Manfred Stohl: Warum ich mit Luca Waldherr kooperiere

Ein mit allen Motorsportwassern „gewaschener“ Vollprofi, Gründer von Stohl Group und STARD, unterstützt den Neo-Teambesitzer Luca Waldherr, leitet Aufträge an sein Team weiter - sehr ungewöhnlich, für Österreich! Wie kommt es dazu? Wir haben nachgefragt…

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.