RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}

Service des Motors war wegen Diebstahl nicht möglich

Auch nach dem zweiten Tag liegen die Stohl und Aigner in Führung, doch der Motor von Stohl macht Probleme – am Sonntag sind „nur“ 20 SP-Km zu fahren.

Fotos: rallyofnations.com

Mit einer österreichischen Doppelführung endet der zweite Tag bei der „Rally of Nations Mexico 2009“. Nach insgesamt 16 gefahrenen Sonderprüfungen liegen Manfred Stohl/Ilka Minor auf Mitsubishi Evo IX weiterhin im Einzelklassement an der Spitze. Dahinter knapp mit 7,5 Sekunden Rückstand, Andreas Aigner und Daniela Weissengruber auf Mitsubishi Evo VIII.

Die beiden heimischen PWRC-Weltmeister zeigten speziell gestern in Mexico ihre Sonderklasse. Auf den langen Prüfungen SP 13 und 14 über 30 bzw. fast 40 Kilometer, war zweimal Aigner vorne, Stohl mit Motorproblemen einmal Zweiter und einmal Dritter. Auch auf der vorletzten 2,21 Km langen Super Stage SP 15, gab es durch Aigner und Stohl einen heimischen Doppelsieg.

Ob aber heute Abend, ab 18,00 Uhr, im Ziel die Reihenfolge ebenfalls Stohl vor Aigner lauten wird, steht zumindest für Manfred Stohl noch in den Sternen: „Bei mir haben sich auf den langen Prüfungen Motorprobleme eingestellt, bei der letzten Superstage habe ich nicht mehr geglaubt, überhaupt weiter fahren zu können. Ich kann für die heutigen beiden restlichen Prüfungen über 22 Kilometer nur beten, ins Ziel zu kommen. Im Service konnten wir überhaupt nichts machen, da man unserem italienischen Team den Laptop mit allen Daten gestohlen hat und wir damit unser Motormaping nicht überprüfen können. Jetzt ist es nicht mehr ein Kampf Österreich gegen die übrigen Nationen, sondern ein Fight zwischen Österreich und Österreich, also zwischen Andreas Aigner und mir, dies aber natürlich sehr freundschaftlich.“

Andreas Aigner war von seiner Performance am 2. Tag selbst mehr als begeistert: „ Bei mir ist alles super gelaufen. Wir bewegen uns weiter am absoluten Limit, ich bin einfach happy, so einen hohen Speed fahren zu können. Das Ganze macht uns unheimlich viel Spaß, ich hoffe wir können heute Abend im Ziel die österreichische Flagge auf dem Podium ganz oben sehen. Ein kleiner Wermutstropfen war gestern auch dabei. Wir sind auf Grund des starken Verkehrs zu einer Zeitkontrolle eine Minute zu spät gekommen und haben dafür 10 Strafsekunden kassiert.“

In der Nationenwertung führt Österreich, wenn man die Gesamtzeiten zugrunde legt, klar vor Spanien und Frankreich. Die vom Veranstalter angedachte Wertung nach Punkten, kann auf Grund von Fehlern bis jetzt in der Auswertung nicht herangezogen werden.




Stand nach Tag 2




1. Stohl/Minor AUT Mitsubishi Evo IX 2:42:39.5
2. Aigner/Weissengruber AUT Mitsubishi Evo VIII 2:42:47.0

3. Auriol/Giraudet FRA Mitsubishi Evo IX 2:43:19.7
4. Pons/Haro ESP Mitsubishi Evo IX 2:44:58.8
5. Wallenwein/Kopczyk GER Subaru Impreza 2:49:32.2
6. Gassner/Wüstenhagen GER Mitsubishi Evo IX 2:52:23.1
7. Trivino/ Salom MEX Mitsubishi Evo VIII 2:58:22.9
8. Johnson/ Beavis USA Subaru Impreza 3:02:59.0
9. Ordonez/ Pimentel MEX Mitsubishi Evo VIII 3:03:35.3
10. Bartram/ Hotson USA Subaru Impreza 3:05:19.1




Die Prüfungen am Sonntag




09,58/16,58 Uhr SP 17 Comanjilla 3 17,94 Km
11,03/18,03 Uhr SP 18 Super Special 5 4,42 Km

News aus anderen Motorline-Channels:

Rally of Nations Mexico

- special features -

Weitere Artikel:

Fahrfehler von Thierry Neuville und Elfyn Evans bescheren Sebastien Ogier nach spannendem Dreikampf den Sieg bei der Rallye Kroatien 2024.

Lavanttal-Rallye: Die besten Bilder

Die besten Bilder aus Wolfsberg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert die besten Bilder von der Lavanttal-Rallye.

Am Samstag wurde in Neuzeug der für Christof Klausner wiederaufgebaute Audi quattro präsentiert - im Gedenken an seinen verstorbenen Bruder wird Thomas Klausner den Boliden bei der quattrolegende zum ersten Mal pilotieren.

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Lavanttal-Rallye: Vorschau Neubauer

Hoffen auf mehr Fortune im Lavanttal

Nach dem frühen Ausfall im Rebenland hofft der Salzburger nun auf mehr Fortune. Mit Co Bernhard Ettel könnte er den 4. Gesamtsieg bei der Lavanttal Rallye holen - wie schon in der Steiermark wartet erneut starke Konkurrenz auf das Skoda-Duo