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Rallye-WM: Interview

Kubica tendiert zum WM-Verbleib

Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica fühlt sich mehr denn je als Rallyefahrer und betont seinen Wunsch, auch 2016 in der Rallye-WM zu fahren.

Noch hat sich Robert Kubica nicht entschieden, in welcher Meisterschaft er im kommenden Jahr antreten wird. Nachdem er vor wenigen Wochen öffentlich mit einem Wechsel zurück auf die Rundstrecke geliebäugelt hatte, geht die Tendenz inzwischen in Richtung eines Verbleibs in der Rallye-Weltmeisterschaft. Als Grund dafür führt der Pole nicht zuletzt seine Vorstellung beim Saisonfinale 2015 in Großbritannien an.

In den Wäldern von Wales lag Kubica an achter Stelle, bevor ihn ein Reifenschaden zurückwarf. Unterm Strich sprang für den Ford-Privatier Platz neun heraus. Auf der Powerstage war er Drittschnellster, was ihm einen zusätzlichen WM-Punkt bescherte. "Wales war eine positive Überraschung für mich und zwar dahingehend, dass ich mich bei diesen Bedingungen verbessert habe", so Kubica nach seinem letzten Auftritt des Jahres.

Mehr noch: "Das wäre der schlechteste Zeitpunkt, um aufzuhören. Ich habe das Gefühl, dass ich bei den fünf oder sechs zurückliegenden Veranstaltungen als Rallyefahrer gereift bin. Ich fühle mich mehr denn je als Rallyefahrer", betonte Kubica gegenüber Autosport seinen Wunsch, auch künftig in der Rallye-WM anzutreten.

Vor wenigen Tagen hatte der Pole nachdrücklich betont, dass er als Privatfahrer keine Chance gegen die Werksteams habe. Diesen Standpunkt unterstreicht er nachdrücklich, indem er sagt: "Eine weitere Saison wie diese oder womöglich sogar nur ein Teilzeitprogramm ergeben keinen Sinn." Kubicas Problem: Die Cockpits bei den Werksteams von Volkswagen und Hyundai sind vergeben. Citroën legt 2016 eine Pause ein, bevor man in der Saison 2017 unter dem dann neuen WRC-Reglement zurückkehrt.

So bleibt Kubica wohl keine andere Wahl, als eine weitere Saison im privaten Ford Fiesta WRC zu absolvieren und darauf zu hoffen, dass sich für für den Ex-Formel-1-Piloten zur Rallye-WM-Saison 2017 die Chance auf einen Wechsel in ein Werksauto ergibt.

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