RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ERC: Lettland-Rallye

Die Luft ist raus…

Nach dem Ausfall von Kajetan Kajetanowicz startet Craig Breen mit über einer Minute Vorsprung auf Siim Plangi in den zweiten Tag der Lettland-Rallye.

Michael Hintermayer
Foto: ERC

Der erste Tag der Lettland-Rallye brachte eine Vorentscheidung um den Gesamtsieg, den sich Craig Breen nun nur noch durch einen Fehler am zweiten Tag selbst streitig machen kann. Der Ire matchte sich nach dem frühen Ausfall von Alexey Lukyanuk mit dem Polen Kajetan Kajetanowicz, doch der Sieger der Jännerrallye versenkte seinen Fiesta R5 in einer Haarnadelkurve auf der letzten SP des heutigen Tages.

Am Nachmittag schlug das Wetter dann um, und heftiger Schneefall sorgte für Sichtbehinderungen, gegen die auch die wegen der Dämmerung montierten Zusatzscheinwerfer nicht ankamen, sondern vielmehr die Fahrer blendeten. „Der Schnee ist furchtbar, ich musste die Scheinwerfer ausschalten. Wirklich schreckliche Bedingungen", klagte Breen.

Somit führt Breen mit über einer 1:23 Minuten Vorsprung auf den Esten Siim Plangi im Mitsubishi Lancer Evo X. Auf den dritten Platz schob sich der Lette Martins Svilis vor (ebenfalls Mitsubishi Evo X), gefolgt von Domikyas Butvilas (Subaru Impreza).

„Das war ein perfekter Tag, es sieht gut aus. Wir müssen die Daumen drücken und abwarten, was morgen passiert. Ich hoffe, ich kann einen guten Job machen", so Breen.

Die Plätze fünf bis acht belegen überraschend die 2wd-Zwerge: Emil Bergkvist mit dem Opel Adam R2, Mattias Adielsson auf einem Peugeot 208 R2 und Steve Rokland (ebenfalls Peugeot R2).

Robert Consani (Peugeot S2000) haderte mit der Reifenwahl und rutschte durch die vielen Ausfälle bis auf den elften Platz nach vor. Inessa Tushkanova konnte sich ebenfalls verbessern: Sie beendet den ersten Tag auf dem 25. Rang.

Am zweiten und letzten Tag der Lettland-Rallye stehen sechs Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 90,20 Kilometern auf dem Programm, nachdem die ursprünglich für 15 Uhr geplante Zuschauerprüfung im Zentrum von Liepaja aufgrund der Wetterbedingungen abgesagt wurde. Startschuss zur ersten Prüfung ist um 7:30 Uhr MEZ, die elfte und letzte SP startet am Mittag um 12:50 Uhr.

Gesamtwertung nach dem ersten Tag (Top 10):
01. Craig Breen (Peugeot 208 T16) - 1:04:22.8 Minuten
02. Siim Plangi (Mitsubishi Lancer Evo X) +1:23,0 Minuten
03. Martins Vilis (Mitsubishi Lancer Evo X) +4:00,7
04. Dominykas Butvilas (Subaru Imprezza STI) +4:04,1
05. Emil Bergkvist (Opel Adam R2) +4:14,0
06. Mattias Adielsson (Peugeot 208 R2) +4:29,7
07. Steve Rokland (Peugeot 208 R2) +4:33,4
08. Janis Vorobjovs (Mitsubishi Lancer Evo X) +4:33,5
09. Ralfs Sirmacis (Peugeot 208 R2) +4:39,8
10. Raul Jeets (Ford Fiesta R5) +4:47,1

News aus anderen Motorline-Channels:

ERC: Lettland-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Lengauer

Vorfreude auf „die Lavanttal“ mit zwei Premieren

Mit der „LASER HERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg“ steht nur drei Wochen nach der Rebenland-Rallye bereits ÖRM Lauf 3 vor der Türe. Jänner-Rallye Sieger Michael Lengauer kann neben seinen bewährt treuen Sponsoren auch auf die Unterstützung einiger Lavanttaler Unternehmen zählen, welche seinen Start in Wolfsberg mit ermöglicht haben.

Lavanttal-Rallye: Vorschau ZM Racing

Drei Teams vertreten die Farben von ZM-Racing

Neben Fabian Zeiringer (Stmk) und Christoph Zellhofer (NÖ), startet auch der Deutsche Gast Björn Satorius unter der Flagge von Max Zellhofer in Kärnten

Lavanttal-Rallye: Zeremonienstart

Anheiz-Show im Herzen Wolfsbergs

Den Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg bildet heute Abend der traditionelle Zeremonienstart auf dem Hauptplatz der Kärntner Bezirkshauptstadt / Sämtliche teilnehmenden Teams präsentieren sich dabei den Fans

Lavanttal-Rallye: Lokalmatadore

Ein heißer Fight um den vorletzten Platz

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April hat der 71-jährige Lokalmatador Kurt Jabornig nur das Ziel, nicht Letzter zu werden / Insgesamt sitzen 36 Teilnehmer/innen mit Kärntner Wurzeln in den Boliden