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ERC: Akropolis-Rallye

Die neue Route der Akropolis-Rallye

Die strapaziöse Schotter-Rallye übersiedelt an diesem Wochenende nach Lamia und wartet mit einer neuen Route auf - Kann Lokalmatador Athanassoulas die ERC-Stars herausfordern?

Foto: ERC

Die Rallye-Europameisterschaft (ERC) startet an diesem Wochenende mit einem wahren Klassiker durch. Der dritte Saisonlauf vom 6. bis 8. Mai ist die berühmte Akropolis-Rallye in Griechenland. In diesem Jahr gibt es eine wesentliche Veränderung, denn die Veranstaltung übersiedelt in die Mitte des Landes in die Stadt Lamia, die zum letzten Mal 2005 Bestandteil der Rallye war. Die Route ist deshalb komplett anders als im Vorjahr und es wird komplett auf Schotter gefahren.

Zum ersten Mal wurde die Akropolis im Jahr 1951 ausgetragen und erlangte bald den Ruf, eine der härtesten Rallyes der Welt zu sein. Die felsigen Bergstraßen ließen schon von so manchem Fahrer die Erfolgshoffnungen platzen. Seit 2014 ist der Lauf wieder Teil der Europameisterschaft. Mit der Übersiedlung von Loutraki nach Lamia stehen am Samstag und Sonntag zwölf Sonderprüfungen auf Schotter auf dem Programm. Insgesamt müssen 231,52 SP-Kilometer absolviert werden. Mit 33,86 Kilometern ist die Prüfung Elatia/Karya am Sonntag die längste.

Im Vorjahr wurde die Rallye im Oktober ausgetragen und wurde von starken Regenfällen beeinflusst. Die letzten drei Prüfungen mussten sogar abgesagt werden. Obwohl jetzt im Mai gefahren wird, könnte es auch an diesem Wochenende wieder regnen. Kajetan Kajetanowicz sicherte sich 2015 mit einem knappen Sieg gegen Craig Breen den EM-Titel. Und auch diesmal zählt der Pole zu einem heißen Sieganwärter.

In der Gesamtwertung führt Kajetanowicz 22 Punkte vor Alexej Lukjanuk. "Vor so einer herausfordernden Rallye müssen wir Hingabe zeigen. Das ist notwendig, um diese Aufgabe zu meistern", sagt der Pole, der zuletzt den Circuit of Ireland gewonnen hat. "Diesmal wird die Akropolis 100 Kilometer nördlich ausgetragen und die Route ist für uns komplett neu. Zum ersten Mal seit 200 Tagen werden wir komplett auf Schotter fahren."

Ein Geheimtipp für eine Überraschung ist Lambros Athanassoulas. Der Lokalmatador setzt wie im Vorjahr auf den Skoda Fabia R5. Damals stand er als Dritter auf dem Podest. Athanassoulas trat im Januar auch bei der Rallye Monte Carlo an und belegte den 22. Platz im Gesamtklassement sowie Rang acht in der WRC2-Wertung. "Deswegen ist mir der Fabia jetzt viel vertrauter. Wir hoffen auf ein gutes Ergebnis." Athanassoulas ist der einige Grieche in der topbesetzten R5-Klasse.

Ebenfalls zu den Sieganwärtern zählt Lukjanuk, der wie Kajetanowicz am Steuer eines Ford Fiesta R5 sitzt. Nach seinem Triumph auf den Kanaren nahm der Weißrusse in Nordirland keine Punkte mit. Nun freut sich Lukjanuk auf seinen bevorzugten Untergrund. Fahrer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind in Griechenland nicht am Start. Die Akropolis beginnt am Freitag mit dem Qualifying und dem zeremoniellen Start bei der Leonidas-Statue bei den Thermopylen.

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