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Rallye-Challenge: Herbst-Rallye

Neuer Co, neues Glück?

Hält der M3 von Walter Zöckl dieses Mal? Vielleicht bringt ja der Ersatz-Co Wolfgang Brunner ein wenig Glück für den „Bayerischen“.

Angebracht wäre es ja dringend, dass das Glück, von dem man sagt, dass es ein Vogerl wäre, einmal den BMW M3 des Klassenmeisters von 1973 als Destination wählen würde. Walter Zöckl legt auch stets Wert darauf, dass er „Just for Fun“ fahren würde. Aber mit dem Fun ist es nicht weit her, wenn die Kutsche im Extremfall schon vor der ersten Sonderprüfung schlapp macht.

Nachdem bei der letzten Rallye von Walter Zöckl, die erst knapp ein Monat zurückliegt (ADAC-Niederbayern-Rallye), der BMW immerhin über zwei Wertungsprüfungen gekommen ist, hat er sich gesagt, jetzt wird’s besser, das muss ich nützen. Und deswegen fahre ich gleich die nächste Rallye, die in Österreich auf dem Programm steht.

Zufälligerweise ist das auch noch eine Rallye auf Asphalt, weil Schotter, das mag der BMW M3 nicht so gern. Aber auf Asphalt ist alles im grünen Bereich (und damit ist nicht die Botanik gemeint), da gibt es keine Steine und keinen Dreck, da kommt man auch mit dem Hinterradantrieb in keine Verlegenheit. Wenn er sich da bloß nicht verschätzt hat...

Egal, es wird ja bloß wegen der Hetz gefahren, und sollte es eine Kopie der Waldviertel-Rallye geben, wird mit Sicherheit das nächste Wirtshaus aufgesucht. Wenn uns diese Entscheidung nicht durch eine höhere Gewalt abgenommen wird, technischer Art, versteht sich...

Ganz weg ist die Motivation, wieder einmal bei einer Rallye zu zeigen, wo der Hammer hängt, aber noch nicht. Zudem trifft man bei der Herbstrallye, die im Weiten- und im Yspertal läuft, auf historische Wurzeln: Als Walter Zöckl bei der letzten Alpenfahrt vor über 30 Jahren das Klassenduell gegen Viktor Dietmaier knapp verlor, führte der legendäre Weltmeisterschaftslauf durch eben dieses Gebiet. Unter anderem.

Diesmal wird es Walter Zöckl wieder mit einem neuen Co versuchen. Harald Gottlieb probiert es als Beifahrer im Suzuki-Cup, man braucht ja auch als Rentner immer wieder eine neue Herausforderung. Vielleicht entdeckt er einen neuen Günther Janger. Einen Ersatz für den freien Platz im BMW zu finden, war nicht schwer – Kumpel Wolfgang Brunner, ein begeisterter Histo-Cup-Teilnehmer und erfahrener Beifahrer, hat schon darauf gewartet, einmal am Erlebnis eines Rallye-M3 teilzuhaben. Hoffentlich wird er das Feeling lang genießen können – aber man soll ja nichts verschreien. Als Freund des feinen Humors und der lockeren Sprüche ist Wolfgang Brunner für die Aufgabe als zweiter Fahrer neben Walter Zöckl prädestiniert – als ehemaliger Rothensteiner-Partner (zweimal in diesem Jahr) ist er durchaus an die beschleunigte Fortbewegung gewöhnt.

Ob es eine erfolgreiche Rallye werden wird, ist unsicher. Aber eine vergnügliche Rallye wird es auf jeden Fall!

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