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Peugeot-Werksteam ohne Fortune

Peugeot kann auch in Wales nicht glänzen, Ausfall von Grönholm und Carlsson, Rovanperä nur Sechster. Laut Provera ist das Fahrerlineup für 2005 offen.

Mit Rang sechs beendete Peugeot-Werkspilot Harri Rovanperä die Rallye Großbritannien und sammelte damit drei Punkte für die Fahrer- und Marken-WM.

Seine Teamkollegen Marcus Grönholm und Daniel Carlsson hatten Pech, sie schieden bei extrem rutschigen Bedingungen nach Unfällen aus. Im Peugeot-Werksteam konzentrieren sich die Anstrengungen nun bereits auf die kommende Saison.

"Wir werden auch 2005 in der Rallye-Weltmeisterschaft starten", bestätigte Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport. "Für einen Großserienhersteller wie Peugeot bietet die Rallye-WM eine sehr gute Bühne." Welche Fahrer in der Saison 307 WRC zum Einsatz kommen, ist noch offen. "Wir werden die Entscheidung nach Saisonende bekannt geben", erklärte Provera in Großbritannien.

Der Italiener ist vom Potenzial des Peugeot 307 WRC überzeugt: "Wir haben mit dem neuen Fahrzeug bisher viele Bestzeiten erzielt, das beweist, dass der Peugeot 307 WRC ein starkes Auto ist. Allerdings müssen wir noch an der Zuverlässigkeit arbeiten. Zudem ist die Konkurrenz in der Rallye-WM viel stärker geworden."

Auch bei der Rallye Großbritannien war Peugeot schnell: Marcus Grönholm, der Weltmeister von 2000 und 2002, fuhr auf der ersten Etappe eine Bestzeit und lag auf Rang drei. Zu Beginn der zweiten Etappe schied der Finne nach einem Fahrfehler aus.

"Ich war etwas unkonzentriert und traf in einer Linkskurve einen Pfosten, der hinter einem Strohballen verborgen war. Dadurch wurde das Vorderrad abgerissen. Ich konnte den Schaden selbst reparieren, aber wir brauchten zu lange und waren damit aus der Rallye", erklärte er.

Der junge Schwede Daniel Carlsson, der einen dritten Peugeot 307 WRC im Werksteam steuerte, kam auf der ersten Etappe von der Strecke ab. "Wir sind mit dem Heck in einen Graben gerutscht und konnten uns nicht befreien", berichtete er.

Peugeot-Pilot Harri Rovanperä, der auf der ersten Etappe durch einen Getriebedefekt Zeit verloren hatte, beendete die Rallye schließlich nach konstanter Fahrt mit Rang sechs. "Die Strecken waren teilweise glatt wie Eis und extrem schwierig", kommentierte der Finne.

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