RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Auf heimatlichem Boden

Petter Solberg und Mikko Hirvonen sehen der Japan-Rallye - dem Heim-Event von Subaru - optimistisch entgegen, die Prüfungen sollten den Beiden liegen.

Die nächste Runde der Rallye-WM führt die Teams ins ferne Japan, diese Rallye wurde heuer erstmals in den WM-Kalender aufgenommen. Für das Subaru World Rally Team ist dieses Event besonders wichtig, immerhin ist Subaru ja eine japanische Marke. Die dortigen Schotter-Pfade sind den Piloten größtenteils unbekannt, die für gewöhnlich unsichere Wettersituation macht den Rallye-Cracks das Leben zusätzlich schwer.

Insgesamt stehen knapp 390 SP-Kilometer auf dem Programm, 27 Prüfungen gilt es an drei Tagen in der Region Hokkaido zu absolvieren. Petter Solberg hat heuer bereits einige Male bewiesen, dass das Subaru Impreza WRC auf Schotter äußerst konkurrenzfähig ist, den schweren Unfall von Deutschland hat der Norweger bereits einigermaßen verdaut:

„Mittlerweile sind einige Tage vergangen und es ist für mich noch immer unglaublich, dass ich den Zwischenfall ohne einen Kratzer überstanden habe. Ich weiß, wie der Unfall passiert ist und Japan ist ein komplett anderes Event, aber ich werde nicht gleich zu Beginn fahren wie der Teufel. Ich glaube, dass die Japan-Rallye meinem Fahrstil und unserem Auto sehr entgegenkommt, aber ich werde vorsichtig beginnen und versuchen, möglichst schnell Vertrauen zu finden. Subaru ist in Japan ja quasi Lokalmatador und wir werden unser Bestes geben.“

Mikko Hirvonen belegte in Deutschland den achten Rang, der finnische Youngster geht zuversichtlich nach Japan: „In Deutschland das Ziel erreicht zu haben, war nicht schlecht, ich hatte mir aber mehr erwartet. Ich habe viel gelernt, aber mit meinem Ergebnis war ich dennoch nicht zufrieden. Was Japan betrifft, so habe ich einige Videos von den dortigen Prüfungen gesehen. Ziemlich rutschig und nass, aber das sollte uns liegen. Ich hoffe jedenfalls auf ein gutes Resultat.“

Teamchef David Lapworth weiß ebenfalls um die Bedeutung der Japan-Rallye: „Japan ist sowohl die Heimat als auch einer der größten Märkte für Subaru, dementsprechend wichtig ist diese Rallye für uns. In eine neue Rallye zu starten, ist immer interessant, vor allem, da die Bedingungen für alle Piloten gleich sind. Natürlich haben die erfahrenen Leute einen gewissen Vorteil, da sie sich schneller auf die neuen Bedingungen einstellen können, nicht umsonst sind die neuen Rallyes in den letzten Jahren immer von „alten Hasen“ gewonnen worden.“

„Die Herausforderung besteht darin, möglichst schnell herauszufinden, welcher Reifen zu den Bedingungen passt und das beste Setup für das Auto zu eruieren. Was die Prüfungen betrifft, so sind sie wohl einzigartig und mit keiner anderen Rallye vergleichbar.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Japan

- special features -

Weitere Artikel:

Mit der slowenischen Rally Vipavska Dolina steigt am Wochenende der Saisonauftakt der Austrian Rallye Challenge. ART-Champion Daniel Mayer hat dort sogar Chancen auf den Gesamtsieg. Der Alpe Adria Rally Cup startet seinen zweiten Saisonlauf.

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen

Lavanttal-Rallye: Die besten Bilder

Die besten Bilder aus Wolfsberg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert die besten Bilder von der Lavanttal-Rallye.

Die Kolumnen von Achim Mörtl polarisieren, für die einen ist er Nestbeschmutzer, den anderen zu milde. Der Kärntner erklärt die Motivation hinter seinen Kolumnen und warum er immer die höchsten Ansprüche an sich selbst stellt.