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Grönholm & Ford führen in beiden Wertungen

Das Ford-Werksteam konnte auf Sardinien den zweiten Doppelsieg dieser Saison einfahren. Grönholm und Ford führen in Fahrer- und Marken-WM.

Am Freitagvormittag hieß der Führende Jari-Matti Latvala in seinem Stobart Ford Focus RS WRC 06, am Nachmittag übernahm dann Ford-Werkspilot Marcus Grönholm das Zepter. Bis zur fünften Wertungsprüfung hat Marcus Grönholm geführt, doch dann fiel der Finne wegen eines beschädigten Stoßdämpfers auf Rang zwei zurück.

Als Grönholm am Samstagvormittag wieder angreifen wollte, riss sich das Ersatzrad aus der Verankerung - aus Angst vor einem Reifenschaden musste er die dritte Prüfung des Tages vorsichtig fahren - so begann er die dritte Etappe mit einem Rückstand von 36,5 Sekunden. Und wieder setzte Grönholm auf Angriff, konnte den Rückstand bereits auf 29,2 Sekunden reduzieren, als sich der führende Loeb drehte und in einem Graben landete.

So konnten Marcus Grönholm und sein Kopilot Timo Rautiainen ihren zweiten Saisonsieg feiern und die Führung in der Weltmeisterschaft zurückerobern. "Es ist ein großartiges Gefühl, wieder auf dem obersten Podestplatz zu stehen und das Team verdient dieses Resultat, da jeder einzelne so hart gearbeitet hat", erklärte ein zufriedener Marcus Grönholm.

Der Finne fügte hinzu: "Am Freitag hatte ich den Speed, ich hatte aber auch Pech - dafür hatten wir heute wiederum Glück, als Sébastien ausschied. Ich konnte am Morgen weiter Druck auf ihn ausüben, was mir für den weiteren Titelkampf viel Selbstvertrauen gibt." Grönholm liegt nun sieben Zähler vor seinem Titelkonkurrenten. "Es ist nett zu sehen, dass er nicht die ganze Zeit wie eine Maschine fährt", sprach Grönholm den Fahrfehler des Franzosen an.

Teamkollege Mikko Hirvonen und sein Beifahrer Jarmo Lehtinen rückten durch den Loebschen Fehler auf Platz zwei vor. "Ich wollte einen Podestplatz einfahren und das habe ich auch geschafft, also bin ich glücklich", freute sich der 26-jährige Pilot.

Teamdirektor Malcolm Wilson erklärte: "Das ist bereits unser zweiter Doppelsieg in dieser Saison und wir haben ihn auch schwer verdient. Wir befinden uns sowohl in der Fahrer- als auch in der Marken-WM in einer großartigen Position und wir müssen uns nun darauf konzentrieren, unseren Vorsprung zu nützen."

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Rallye-WM: Sardinien

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