RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Katalonien-Rallye

Citroen startet Großangriff in Spanien

Mit erstmals vier DS3 WRC geht Citroen bei der Spanien-Rallye an den Start und möchte so den zweiten Platz in der Hersteller-WM verteidigen.

Citroen geht vom 22. bis 25. Oktober bei der Spanien-Rallye, dem vorletzten Saisonlauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2015, mit einem Großaufgebot an den Start. Neben den beiden Stammfahrern Mads Östberg und Kris Meeke kehrt Khalid Al-Qassimi ins WRC-Team der Franzosen zurück. Außerdem erhält Junior Stephane Lefebvre bei einem erneuten Einsatz im DS3 WRC die Gelegenheit, weitere Erfahrungen zu machen.

Dabei muss der Junior wie seine Teamkollegen eine einzigartige Herausforderung meistern, denn als einzige Rallye im WRC-Kalender findet der Lauf in Spanien auf zwei verschiedenen Oberflächen statt. Nachdem die Prüfungen am Freitag mehrheitlich auf Schotter ausgetragen werden, müssen die Autos für Samstag und Sonntag auf Asphaltabstimmung umgerüstet werden.

"Danke der wechselnden Oberflächen ist das eine sehr interessante Rallye", sagt Teamchef Yves Matton. "Obwohl die Crews die meiste Zeit auf Asphalt fahren, sind vor allen die Schotterprüfungen technisch anspruchsvoll." Bei den Fahrern kommen die unterschiedlichen Untergründe gut an. Östberg spricht von einer "einzigartigen Herausforderung", und Meeke meint: "Einen Tag auf Schotter und zwei Tage auf Asphalt zu fahren, gefällt mir."

"Da wir am Freitag später starten, sollte es keine Probleme mit dem Staub geben", sagt Meeke. Stehender Staub und die am frühen Morgen tief stehende Sonne hatten im vergangene Jahr für starke Sichtbehinderungen gesorgt. Das sportliche Ziel bei Citroen ist vor dem vorletzten Saisonlauf klar: Der bei der Frankreich-Rallye eroberte zweite Rang in der Herstellerwertung soll gegen Hyundai verteidigt werden.

"Mads und Kris haben gezeigt, dass sie auf beiden Untergründen zu bemerkenswerten Leistungen im Stande sind. Auch der DS3 WRC ist auf allen Oberflächen konkurrenzfähig", sieht Matton die Voraussetzungen dafür gegeben. "Unser Ziel ist, während der gesamten Rallye eine konstant gute Leistung zu zeigen und die zweite Position in der Herstellerwertung zu verteidigen."

Meeke blickt nach der Erfahrung aus dem vergangenen Jahr zuversichtlich auf die Rallye. "Im vergangenen Jahr waren wir sehr konkurrenzfähig und der DS3 WRC war perfekt. Nur zwei Reifenschäden haben ein richtig gutes Resultat verhindert", erinnert sich der Nordire. "Bei einem problemlosen Wochenende sollte das Podium ein realistisches Resultat sein, aber vor allem wollen wir den zweiten Platz bei den Herstellern verteidigen."

Ein Podium strebt auch Teamkollege Östberg an, der noch gegen Volkswagen-Pilot Andreas Mikkelsen um Rang drei der Gesamtwertung kämpft. Wir das gelingen kann, weiß der Norweger bereits: "Wir müssen beim Start bei den Führenden dabei sein, und dann auf Asphalt konkurrenzfähig sein und in der Spitzengruppe bleiben."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Katalonien-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Zwei Fragen nach zwei Prüfungen

Der Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg ist erfolgt / An der Spitze duellieren sich mit Simon Wagner und Hermann Neubauer zwei alte Bekannte / Die Verfolger warten noch ab

In seinem erst zweiten Rallyejahr gelang Max Maier bei der slowenischen Rally Vipavska Dolina der ARC-Sieg. Daniel Mayer siegte als Gesamtzweiter in der Austrian Rallye Trophy.

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.

Lavanttal-Rallye: Bericht

Gebrüder Wagner feiern ersten Doppelsieg

Staatsmeister Simon Wagner feierte bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg seinen zweiten Sieg nach 2022 / Ein packendes Sekundenduell prägte vor allem die 2WD-Staatsmeisterschaft