BMW 130i - im Test | 16.05.2006
Wenn das Kürzel M1 nicht schon vergeben wäre...
Mit 265 PS ist man im 1er mehr als gut motorisiert, der 130i definiert den Fahrspaß in seiner Klasse neu und zeigt sich beim Verbrauch human.
Zwei Jahre nach der Markteinführung legt BMW bei der 1er Reihe ordentlich nach, der 130i rundet die Modellpalette nach oben hin ab.
Satte 265 PS machen den kleinen Bayern zu einem der stärksten Angebote in der Kompaktklasse, vernunftbetonte Menschen werden den Kopf schütteln, alle anderen davon träumen, einmal einen zu haben.
Besonderen Dank muss man den Designern aussprechen, denn bis auf ein paar optische Zutaten unterscheidet sich der Power-Einser nicht von seinen zivilen Brüdern.
Und genau dieses Understatement macht enormen Spaß, denn wer vermutet schon 265 Pferde unter der kurzen Haube des 130i...
Möglicherweise schiebt BMW eines Tages ein M-Modell des Einsers nach, falls dem nicht so ist, erfüllt der 130i aber alle sportlichen Vorgaben mit Bravour.
Der einzige Sechszylinder der Baureihe überzeugt mit souveräner Kraftentfaltung, das knackige Fahrwerk trägt das seine zum großen Fahrspaß bei.
In Sachen Ausstattung hat der 130i zwar einige Dinge mehr an Bord als die schwächeren Modelle, wer aber Ledersitze, Navigations-System oder auch optische Goodies wie das M-Paket möchte, der muss teils tief in die Tasche greifen.
Nicht ganz ohne ist auch der Anschaffungspreis, mit 38.500,- Euro wird die Luft bei den Kompakten schon sehr dünn, an einigen Extras kommt man zudem nicht vorbei. Zum Vergleich: Der 116i mit dem 115 PS Benzinmotor ist ab 22.850,- Euro zu haben.
Wer sich das eine oder andere Extra gönnt - und in der langen Aufpreisliste wird jeder fündig - der schafft die 40.000,- Euro Hürde locker, unser Testwagen brachte es ohne Leder und Navi bereits auf knapp 43.000,- Euro.
Weitere Testdetails:
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