Mitsubishi EVO IX - im Test | 24.08.2006
Innenraum
Die sportlichen Ambitionen des Exterieurs werden auch im Innenraum fortgesetzt, Recaro-Sitze dürfen da ebenso wenig fehlen wie ein Sportlenkrad. Nimmt man Platz hinter dem Volant fühlt man sich heimelig umschlossen von den Wülsten des Recaro-Gestühls, die Frage nach der nächsten flotten Kurve drängt sich auf.
Überraschend großzügig geht es in Reihe zwei zu, selbst hinter knapp zwei Meter großen Fahrern bleibt genügend Platz. Vier Erwachsene können somit problemlos auch längere Strecken bewältigen.
Der wie bereits erwähnt große Kofferraum - 430 Liter - macht den Mitsubishi theoretisch sogar langstreckentauglich, in der Praxis wird dies allerdings durch den hohen Verbrauch und die damit verbundene geringe Reichweite erheblich eingeschränkt.
Schade, dass bei aller Sportlichkeit die passive Sicherheits-Ausstattung nicht mehr up-to-date ist, lediglich zwei frontseitige Airbags sind an Bord, auf seitliche Luftpolster muss man im EVO IX verzichten.
Ästhetiker werden sich wohl sofort am Cockpit der Sportskanone stoßen, die Plastiklandschaft ist in der Tat schon in die Jahre gekommen. Ebenso schnell wie dieser Gedanke aufkommt, ist er aber auch schon wieder verflogen, denn der „Neuner“ hat wahrlich andere Werte als schnöde Optik.
Die Verarbeitung gibt indes keinen Anlass zur Kritik, nichts scheppert oder klappert, alles wirkt wie aus einem Guss.
Die serienmäßigen Komfort-Features sind schnell aufgezählt, vier elektrische Fensterheber, Klimaautomatik, sowie eine fernbedienbare Zentralverriegelung, that's it.