AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

2 Fäuste für ein Halleluja

Jeder, der den 500er mit dem neuen Motor fährt, wird seine helle Freude haben. Solange die Vernunft nicht mitfährt. Ein Fall für Herrn Behounek.

Rainer.Behounek@motorline.cc

„Funk Weiß“ heißt die perlmutt-weiß-artige Farbe, die den Fiat 500 sehr sympathisch macht. Nicht, dass er das nicht sowieso wäre, aber mit dem Anstrich wirkt der Kleine richtig „60er Jahre“. Passt ihm, steht ihm gut, macht was her und das, obwohl Schmetterlinge das Heck zieren.

Individualität ist die neue Masse

Die Schmetterlinge… das Individualitätsprogramm bietet dem Kunden die Möglichkeit, seinen 500er mit Tattoos zu verschönern oder sagen wir zu bekleben. Reißverschluss-, Blumen- oder eben auch Schmetterlingsmuster sind nur ein paar der vielen Spielereien, die dann sogar den Schlüssel zieren.

Innen ziert das Perlmutt das Armaturenbrett, die blau-hellbeigen Sitze und der helle Dachhimmel erzeugen augenblicklich eine entspannte Atmosphäre bei allen der fünf möglichen Insassen. Ja genau, fünf. In der Nussschale sitzt man hinten besser als in so manchem Großraumvan, unglaublich.

Zum Punkt kommen

Das kennen wir doch schon seit 2007! Stimmt, den Fiat 500 gibt’s schon länger. Kommen wir also zum Punkt und dem eigentlichen Grund des 500er Besuches in der Motorline-Redaktion.

TwinAir heißt das Wort der Stunde. Fiat verpasst dem 500 – und Lancia bald dem Ypsilon, Alfa dem MiTo – einen Zweizylinder Reihenmotor. In unserem Fall leistet das 85 Kilogramm leichte Aggregat 85 turboaufgeladene PS und 145 Nm.

85 PS und 145 Nm! Und das aus einem 0,875 Liter kleinen Motor, der nebenbei bemerkt nicht größer ist als eine mittelgroße Stereobox. Und diese Stereobox bringt doch glatt ein Auto mit rund einer Tonne vorwärts.

Zwei Zylinder haben es in sich

Und wie er das bringt. Die ersten Meter überraschen völlig. Mit den technischen Daten im Hinterkopf, der sich ständig fragt, warum das Ding kein rotes Taferl hat, dreht man den Schlüssel im Schloss.

Und sowie der Motor anspringt, ist der Daten-Wisch Schnee von gestern. Im Stand blubbert er wie ein unter einer dicken Decke verstecktes Moped.

Und wackelt auch so. Eines fällt gleich auf, er läuft unruhiger, nicht unbedingt störend aber einfach wackeliger. Tritt man das Gaspedal, spürt man die Vibrationen stärker als im Drei- oder Vierzylinder.

Da macht sich auch gleich der Sound bemerkbar, der einen begleiten wird. Steroidmopedgleich rattert man von da an durch die Gegend und findet es… einfach spitze! Der Kleine klingt wie praktisch kein anderes Fahrzeug.

Und wie fährt er sich, der kleine Knatterich? Das, den Verbrauch und den Preis erfahren Sie auf Seite 2!

Weitere Testdetails:

Preise

Ausstattung & techn. Daten

+ KFZ-Versicherung berechnen

+ Produktinformation Zurich Connect

Auto versichern beim Testsieger

Zahlen Sie zuviel für Ihre Kfz-Versicherung? Jetzt vergleichen und sparen bei Zurich Connect, der Online Versicherung.

Jetzt umsteigen und sparen!

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Fiat 500 TwinAir - im Test

Weitere Artikel:

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.