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Zwischen Kombi und Shooting Brake

Parallel zum Passat Variant, den es als Verbrenner und Plug-in-Hybrid gibt, bietet Volkswagen nun erstmals ein vollelektrisches Pendant an: Der ID.7 Tourer hat nun erstmals die Tarnhüllen fallen gelassen.

Mag. Severin Karl

Die wichtigsten Fakten zum VW ID.7 Tourer kennt ihr ja schon, in VW – Variant ist von gestern haben wir schon im Oktober 2023 über den Zuwachs in der Modellpalette der Wolfsburger berichtet. Während letzten Herbst noch von 545 Liter Basisvolumen des Kofferraums die Rede war, nennt VW nun 605 Liter – präzisiert jedoch, dass es sich dabei um die Cargostellung, also mit besonders aufrecht stehenden Rückenlehnen, handelt. Wer einen Kombi (ja, auch ein Tourer muss sich die Bezeichnung Kombi gefallen lassen) sucht, für den sind solche Maße durchaus ausschlaggebend bei einem Kauf.

200 kW Schnellladen

Man muss natürlich zugeben, dass es VW geschafft hat, einen ganz schön adretten Kombi auf die Räder zu stellen. Wie sich die farblich abgesetzte Dachlinie nach hinten verlängert und elegant nach unten geht, das hat schon gewisse Züge eines Shooting Brake. Die Farbspiele sorgen dafür, dass auch bei einer scheinbar sportlichen Form der Platz innen nicht leidet. Wer genau hinsieht – das Bild von der Seite gibt das gut wieder – erkennt den schwarzen Teil des Fahrzeugs, der sozusagen nach hinten raus steht. Ähnlich hat es Ford bei seinem Mach-E vorgemacht. Fast fragt man sich, warum die Autodesigner erst jetzt auf diesen eigentlich simplen Trick gekommen sind.

Viel Neues erfahren wir aber nicht vom kommenden VW ID.7 Tourer. Wichtige Fakten sind die Reichweite von 685 Kilometer im besten Fall, was mehr als beim bisherigen ID. 7 ist! Auch die DC-Schnellladeleistung von maximal 200 kW ist eine schöne Entwicklung. Batteriekapazitäten nennt VW aber noch nicht. Gibt es hier bereits Zuwachs? "Deutlich unter 30 Minuten" heißt es über die Ladedauer von 10 auf 80 Prozent.

Wellnessprogramme: Lass dich erfrischen!

Bei den Ausstattungen wird ein serienmäßiges Augmented-Reality-Head-up-Display genannt, was kleinere klassische Armaturen ermöglicht. Schließlich hat der Fahrer alles im Blick und wird durch die AR-Funktion besser durch fremde Gefilde geleitet als zuvor. Wie bei der ID.7 Limousine besitzt Luxus einen großen Stellenwert, wir sprechen hier immerhin von einem Topmodell. Das Gebläse wird etwa von kleinen Stellmotoren stets so ausgerichtet, dass sich die Passagiere an Bord wohlfühlen. Auch die ergoActive-Sitze mit kräftiger Massagefunktion und Sitzklimatisierung sind mittlerweile alte Bekannte. Ebenso das smarte Dach: Viel Glas für große Panoramasicht, dazu eine Funktion zur Abdunkelung auf Knopfdruck. Schöne neue Welt! Stolz ist man bei VW auf die Wellness In-Car App, die drei Programme bietet. Mit diesen kann man sich beruhigen, erfrischen oder pushen lassen – Licht, Klang und Klima werden dabei aufeinander abgestimmt.

By the way: Vom ID.7 ohne Tourer-Rucksack haben wir schon einen Testbericht für euch, siehe In der Schräge liegt der Saft vom Kollegen Roland Scharf.

Preise für den ID.7 Tourer gibt es noch nicht, der Vorverkauf wird aber bereits in Q1 2024 beginnen.

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