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DTM: Hungaroring

Audi dominiert zweites Freies Training

Jamie Green gab am Samstagvormittag auf dem Hungaroring das Tempo vor - Top 5 in der Hand der Ingolstädter - Mercedes verbessert, aber wie BMW deutlich zurück.

Fotos: DTM

Audi-Pilot Jamie Green hat die Bestzeit im zweiten Freien Training im Rahmen des DTM-Wochenendes in Budapest gesetzt. Der Brite schob sich am Samstagvormittag mit einer Runde in 1:35.674 Minuten an die Spitze des Klassements und verwies seine Markenkollegen Nico Müller (+0,048 Sekunden), Mike Rockenfeller (+0,122), Mattias Ekström (+0,214) und Rene Rast (+0,299) auf die Ränge zwei bis fünf. Einzig Neuling Loic Duval fiel ab und schaffte es nur auf den zehnten Platz.

Dass der RS 5 DTM auf dem Hungaroring wie in den vergangenen Jahren die Szenerie bestimmt, wundert Audi-Urgestein Frank Biela nicht: "Unser Auto scheint sehr, sehr gut zu dieser Strecke und zu dem Asphalt zu passen", meint er und deutet Anpassungen des Chassis für Ungarn an: "Mit der Aerodynamik haben wir ziemlich viel gemacht. Es ist ein kleines Heimspiel für uns", so Biela. Allerdings gehen die Ingolstädter auch mit dem geringsten Performance-Gewicht auf die Strecke.

Bester Nicht-Audi war Mercedes-Rückkehrer Maro Engel (+0,662) auf Rang sechs, gefolgt von den BMW-Speerspitzen Timo Glock (+0,859) und Augusto Farfus (+0,907). Die Münchener scheinen ihr Auto nach jüngsten Problemen mit dem Rennspeed eher auf Longruns als auf schnelle Einzelrunden im Qualifying vorzubereiten. Mercedes wiederum scheint seine Set-up-Probleme vom Freitag, als es in allen Streckenabschnitten an Grip mangelte, in den Griff bekommen zu haben.

Mit Blick auf das Qualifying scheint es nur um die Frage zu gehen, welcher Audi-Pilot die Pole-Position holt: "Wir haben eigentlich sechs Speerspitzen, aber Jamie hat sehr viel Erfahrung", tippt Biela zaghaft auf Green, schreibt aber die Konkurrenz nicht ab: "Die DTM ist oft ein Rätsel. Es ist ein wahnsinnig enges Feld." DTM-Champion Marco Wittmann weiß, dass seine BMW-Mannschaft noch etwas in petto haben könnte: "Wir haben noch ein paar Hausaufgaben zu machen."

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