RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Rallye Monte-Carlo

WRC2: Mikkelsen fährt "Monte" im Škoda

Ex-Volkswagen-Pilot Andreas Mikkelsen wird bei der Rallye Monte-Carlo als Škoda-Werksfahrer mit einem Fabia R5 an den Start gehen.

Bildquelle: Werk

Andreas Mikkelsen hat nach dem Rückzug der Marke Volkswagen aus der Rallye-WM einen "neuen" Arbeitgeber gefunden, zumindest für den Saisonauftakt 2017. Mikkelsen wird zusammen mit seinem Beifahrer Anders Jæger Synnevaag bei der Rallye Monte-Carlo (19. bis 22. Jänner) mit einem Škoda Fabia R5 in der WRC2 an den Start gehen. "Es fühlt sich an, als würde ich nach Hause kommen", sagte Mikkelsen.

"Škoda hat mir damals, ganz am Anfang meiner Karriere, eine Chance gegeben. Ich habe so viele gute Erinnerungen an den Škoda Fabia und freue mich riesig, wieder in diesem Auto anzutreten", so der Norweger. 2010 und 2011 hatte Mikkelsen mit einem Škoda Fabia S2000 die Titel in der bald darauf in der Rallye-EM aufgegangenen Intercontinental Rally Challenge gewonnen. "Ich hoffe, ich kann Škoda ein gutes Ergebnis bescheren, auch wenn die 'Monte' eine sehr schwierige Rallye ist", gab Mikkelsen zu Protokoll.

"Wir sind natürlich stolz, ihn im Škoda Fabia R5 zu sehen. Andreas kehrt damit ja gewissermaßen zu seinen Wurzeln zurück", freut sich auch Škoda-Motorsport-Direktor Michal Hrabanek über die Verpflichtung des prominenten Gaststarters. Das Engagement von Mikkelsen bei Škoda beschränkt sich zunächst jedoch auf die Rallye Monte-Carlo. Darüber hinaus sollen die beiden Werksfahrer Jan Kopecký und Pontus Tidemand bei ausgewählten Läufen der Rallye-WM und der tschechischen Rallyemeisterschaft antreten, wie es in einer Mitteilung von Škoda heißt.

Für Mikkelsen ist ein WRC2-Start nach zwei Siegen in der Topklasse in der Saison 2016 und Platz drei in der Rallye-WM ein Rückschritt. Während seine diesjährigen Teamkollegen Jari-Matti Latvala (Toyota) und Sébastien Ogier (M-Sport) bei anderen Teams untergekommen sind, muss sich der Norweger 2017 wohl ohne festes Cockpit mit Gaststarts wie dem für Škoda in Südfrankreich über Wasser halten.

"2017 wird es darum gehen, in Form zu bleiben und dann rechtzeitig einen Platz im richtigen Team zu finden, damit ich 2018 um die Weltmeisterschaft kämpfen kann", zitierte Autosport einen dennoch optimistischen Mikkelsen. "Wir wissen nicht, was die nächste Saison bringen wird, aber natürlich hoffe ich, dass ich so viel wie möglich fahren kann."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Rallye Monte-Carlo

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Zwei Fragen nach zwei Prüfungen

Der Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg ist erfolgt / An der Spitze duellieren sich mit Simon Wagner und Hermann Neubauer zwei alte Bekannte / Die Verfolger warten noch ab

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Lengauer

Vorfreude auf „die Lavanttal“ mit zwei Premieren

Mit der „LASER HERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg“ steht nur drei Wochen nach der Rebenland-Rallye bereits ÖRM Lauf 3 vor der Türe. Jänner-Rallye Sieger Michael Lengauer kann neben seinen bewährt treuen Sponsoren auch auf die Unterstützung einiger Lavanttaler Unternehmen zählen, welche seinen Start in Wolfsberg mit ermöglicht haben.

Lavanttal-Rallye: Lokalmatadore

Ein heißer Fight um den vorletzten Platz

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April hat der 71-jährige Lokalmatador Kurt Jabornig nur das Ziel, nicht Letzter zu werden / Insgesamt sitzen 36 Teilnehmer/innen mit Kärntner Wurzeln in den Boliden