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Speed Art

Audi gibt dem A7 Sportback nochmals die Sporen – nach dem S7 mit 420 PS gibt der neue RS7 mit 560 PS auf der Autoshow in Detroit sein Debüt.

Der RS 7 Sportback, der sein Debüt auf der North American International Auto Show 2013 in Detroit gibt, hat außer der Form nur mehr wenig mit seinem zahmen Bruder gemein. Das große fünftürige Coupé nutzt einen 4.0 TFSI, der 560 PS leistet.

Der Spurt von null auf 100 km/h ist in nur 3,9 Sekunden möglich, auf Kundenwunsch kann die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit aufgehoben werden und liegt dann bei bis zu 305 km/h. Trotz dieser Performance soll der Audi RS 7 Sportback pro 100 km im Mittel nur 9,8 Liter Kraftstoff verbrauchen.

Sein starkes Herz ist der 4.0 TFSI – er trägt die Downsizing-Strategie von Audi in die Highend-Kategorie. Der Biturbo-V8 schöpft aus seinen 3.993 cm³ Hubraum souveräne Kraft. Die Leistung von 560 PS liegt im Bereich von 5.700 bis 6.700 Umdrehungen an. Zwischen 1.750 und 5.500 1/min sind konstant 700 Nm Drehmoment verfügbar.

Weil der drehfreudige Vierliter-Motor konsequent auf geringe Ladungswechsel- und Strömungsverluste ausgelegt ist, baut er seine Kraft früh und spontan auf. Die Abgasseite der Zylinderköpfe liegt innen, die Ansaugseite außen. Die beiden Twinscroll-Turbolader, die bis zu 1,2 bar relativen Ladedruck erzielen, sitzen mit ihrem Ladeluftkühler im Innen-V der Zylinderbänke, deswegen sind die Gaslaufwege sehr kurz und das Ansprechverhalten sehr gut.

Die RS-spezifische Motorsteuerung und die entdrosselte Ansauganlage tragen ebenfalls zum dynamischen Charakter des Biturbo-V8 bei. Auf Tastendruck und beim kräftigen Gasgeben machen schaltbare Klappen in der Abgasanlage den Motorklang noch voller, optional montiert Audi eine Sport-Abgasanlage.

Im RS 7 Sportback ist der Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden möglich. Serienmäßig limitiert Audi seinen Topspeed auf 250 km/h; mit dem optionalen Dynamikpaket werden daraus 280 km/h, mit dem Dynamikpaket plus sogar 305 km/h.

Im neuen Audi RS 7 Sportback kommt das cylinder on demand (COD) System zum Tragen. Bei geringer bis mittlerer Last und Drehzahl legt es die Zylinder 2, 3, 5 und 8 still, indem es ihre Ventile über elektro-mechanische Aktoren schließt – der 4.0 TFSI arbeitet als Vierzylinder, bis der Fahrer wieder kräftiger Gas gibt. In den aktiven Zylindern verlagern sich die Betriebspunkte zu höheren Lasten hin, der Wirkungsgrad steigt.

Alle Umschaltungen dauern nur wenige Hundertstel Sekunden, sie vollziehen sich so geschmeidig und schnell, dass sie kaum zu spüren und zu hören sind. Aktive Motorlager – eine weitere Highend-Lösung von Audi – gleichen die leichten Vibrationen, die im Vierzylinderbetrieb entstehen, mit phasenversetzten Gegenschwingungen aus.

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