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Mini Cooper D ALL4 Countryman - im Test

Midi

So massiv hat sich noch kein Mini in den Wind gestemmt – Motorline.cc trifft den ersten Bayerisch-Briten über vier Meter Länge.

johannes.gauglica@motorline.cc

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Der Countryman überschreitet die magische Vier-Meter-Marke um 9,5 Zentimeter – und ist damit der größte Mini aller Zeiten. Zumindest vorläufig, fügen wir hinzu. Denn wer weiß, was (Coupé, Roadster, etc.) den Produktplanern in Munich, Germany noch alles einfällt!

In der Zwischenzeit übernimmt der bayerisch-britische Landmann nicht nur die Rolle des echten Viersitzers in der Modellreihe der Lifestyle-Tochter von BMW, sondern ab 2011 auch den Part des Rallyegerätes in der WRC.

Mini made in Austria

Seit dem Sommer 2010 wird der Countryman in Graz-Thondorf bei Magna Steyr gebaut, dem ehemaligen "Zweier-Werk" von Steyr-Daimler-Puch. Der Countryman teilt sich die Fertigungsstätte mit Pretiosen wie dem Mercedes SLS AMG oder dem Aston Martin Rapide, aber das nur nebenbei!

In den ehemaligen SDP-Hallen entstanden in vergangener Zeit die 4x4-Legenden vom Typ Haflinger und Pinzgauer, noch heute rollt dort der Puch, pardon: Mercedes G vom Band.

Deren Qualitäten als echte Hardcore-Allradler für jede Situation will der fünftürige Mini gar nicht für sich behaupten; in der Rolle des Allrounders für Alltag, Spiel und Urlaub für betuchteres, junges Publikum möchte er allerdings punkten.

Die Größe macht's nicht unbedingt

Erster Eindruck: Der Countryman wirkt größer, als er ist. Sämtliche Mini-Schlüsselreize sind hier vorhanden, aber sie sind klarerweise alle etwas massiver ausgefallen. Zum Beispiel der Kühlergrill: Die Vorderpartie stemmt sich wuchtig in den Wind, mit dem breitbeinigen Auftritt und dem kurz gehaltenen Heck ergibt das fast eine Art Kampfhund-Statur.

Entgültig nicht mehr minimalistisch ist der Preis. Die Skala beginnt bei 20.990,- Euro für die Basisversion "One" mit 98-PS-Benziner und Antrieb auf die Vorderräder. Den Cooper D gibt es mit Frontantrieb ab 24.890,- Euro. Wir testeten den Cooper D ALL4, für die Traktion mit allen Vieren legt man 2.100,- Euro drauf.

Der Preis ist heiß

Aufpreis-Goodies hatte unser Testmobil auch eine ganzer Menge, zum Beispiel das "Austrian Chili"-Paket mit etlichen Nettigkeiten wie Multifunktions-Lederlenkrad, 17-Zoll-Leichtmetallräder, Sportsitze (höhenverstellbar fahrerseits), Nebelscheinwerfer, Bordcomputer oder Klimaautokmatik u.v.a.m.;

Daneben fanden außerdem Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, Xenonscheinwerfer, akustische Einparkhilfe hinten, elektrisch abblendende Innenspiegel und diverse weitere kostenpflichtige Kleinigkeiten vor. In Summe ergab das einen Preiszettel von 34.218,77 Euro für den getesteten Wagen.

In allen Modellen sind sechs Airbags sowie dynamische Stabilitätskontrolle serienmäßig, bei den ALL4-Modellen beinhaltet das System eine Differentialsperre. Die Fondsitze weisen Isofix-Halterungen auf. Wir steigen also guten Gewissens ein!

Von außen stimmt der Countryman, innen auch? Mehr auf Seite 2!



Weitere Testdetails:

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