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DCA: Teesdorf

Alois Pamper will an die Spitze

Die Drift-Challenge macht Station in Teesdorf und wie immer werden die Fans bei den Quertreibern voll auf ihre Kosten kommen.

Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at

Am 10./11. August findet der vierte Lauf der Drift Challenge Austria am Verkehrsübungsplatz im ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Teesdorf statt. Rund 60 Drifter aus fünf Nationen kämpfen auf der technisch anspruchsvollen Strecke um Meisterschaftspunkte. Der vierfache Drift Staatsmeister der Kategorie Rennfahrzeuge, Alois Pamper, hat den Saisonstart in Saalfelden ausgelassen. Bei den folgenden Rennen war er siegreich und liegt nun auf Platz zwei. Bei einem Sieg in Teesdorf könnte er die Führung übernehmen. Entsprechend motiviert wird der Steirer in Teesdorf mit seinem BMW M3 zur Sache gehen.

Der Führende der Rennfahrzeuge, der Oberösterreicher Mario Schopper (BMW M3), und der drittplatzierte Christoph Schmalzl (NÖ, Porsche 928S) haben aber keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen, denn Pamper muss für seinen fünften Staatsmeistertitel noch zweimal mit einem Top-Ergebnis ins Ziel kommen.

Ähnliche Voraussetzungen gibt es in der i-Sint Trophy der Klasse R1. In der Meisterschaft für die hubraumkleineren Rennfahrzeuge hat Rupert Schachinger (NÖ) im Mazda RX-8 Turbo sein Streichergebnis verbraucht. Er führt zwar die Wertung an, sein Haupt-Konkurrent Robert Temmel (Stmk, BMW M3 Touring) hat diese Option aber noch. Dritter ist der Vorjahres-Sieger Michael Blümel (NÖ, Mercedes 190E 16V). Er konnte das Saison-Opening in Saalfelden gewinnen, hatte danach aber kein Glück mehr und hofft in Teesdorf auf ein Comeback.

Bei den Serienfahrzeugen ist Thomas Graf (NÖ, BMW M3), Meister 2010 und 2011, nach zwei Siegen und einem dritten Platz wieder auf Titelkurs. Überraschender Zweiter ist Mario Kranabetter (NÖ). Der St. Pöltener peitscht seinen Madza MX-5 der hubraumkleineren Klasse trotz eines Leistungsnachteils von 150 PS regelmäßig aufs Podium der Serien-Gesamtwertung. Damit liegt er deutlich vor Günter Gradwohl (Nissan 350Z, NÖ) und Wolfgang Schmid (Toyota GT86, NÖ), die sich punktegleich den dritten Platz teilen.

Die i-Sint Trophy der hubraumkleinen Serienfahrzeuge führt nun Kranabetter vor Schmid an, dessen Auto ebenfalls der Klasse S1 angehört. Drittplatzierte ist hier die junge Wienerin Martina Patka. Sie teilt sich den Mazda MX-5 mit Kranabetter und kämpfte sich im Laufe der Saison mit viel Talent und eisernem Willen regelmäßig aufs Podium dieser Klasse.

„Überflügelt" wird die Wienerin nur von Brigitte Schmalzl (NÖ), deren bärenstarker Mercedes 190 AMG Evo II über einen riesigen Heckspoiler verfügt. Die österreichische Drift Queen beeindruckte in den vergangenen Jahren immer wieder mit sensationellen Ergebnissen in der Gesamtwertung. 2012 erhielt sie als erste Teilnehmerin auf der neuen Strecke in Teesdorf die Maximalpunkteanzahl der Jury. Und auch heuer darf man von ihr wieder Höchstleistungen erwarten. Gabriele Gluschitsch (W) verfügt mit ihrem BMW 325i über nicht ganz so viel PS, sie fasziniert mit ihrem eleganten, geschmeidigen Fahrstil. Vierte im Bunde der Drift Ladys ist die tschechische Rallye-Pilotin Michaela Manovska. Sie ist in ihrer ersten vollen Drift Saison mit einem Allrad-Mitsubishi Lancer Evolution noch eher vorsichtig.

Das kann man von anderen Allrad-Piloten nicht behaupten. Da Allrad-Fahrzeuge schwieriger zu driften sind, kämpfen die Fahrer mit großem Einsatz. Dominierender Mann ist der Tscheche Martin Jansa (Mitsubishi Evo 9), der alle drei bisherigen Rennen gewinnen konnte. Auf den Plätzen folgen Vorjahres-Champ Markus Felbauer (Mitsubishi Evo 3) und der Deutsche Yavuz Baykara (Mitsubishi Evo 8).

Am Samstag, 10. August 2013, findet von 9 bis 18 Uhr das freie Training statt, bei dem immer fünf Fahrzeuge gleichzeitig auf der Strecke sind. Am Sonntag, 11. August 2013, werden nach einem Warmup von ca. 10.30 bis 17 Uhr die drei spannenden Wertungsläufe mit Jury-Bewertung und Geschwindigkeitsmessung ausgetragen. Da die Ergebnisse der zwei besten Läufe für die Endwertung addiert werden, ist der Rennverlauf sehr spannend. Der Eintritt ist frei, kostenlose Parkplätze sind ausreichend vorhanden.

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