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Wieder ein Höhepunkt in der jungen Rennfahrerlaufbahn von Richard Lietz: er gibt am 16./17. Juni seinen Einstand bei den 24 Stunden von Le Mans.

Der 23jährige Ybbsitzer wird in der Klasse GT2 mit seinen Partnern Patrick Long (USA) und Raymond Narac (F) in einem Porsche GT3 997 RSR des französischen Teams IMSA Performance an den Start gehen. Erste Kontakte zu der für den Niederösterreicher noch neuen, etwa 14km langen Strecke westlich von Paris gabs vergangenes Wochenende bei den Vortests. Es waren alle Teams vertreten. Patrick Long, zum vierten Mal an der Sarthe am Start, konnte mit neuen Reifen Bestzeit erzielen.

Richard Lietz: "Es ist für mich eine grosse Herausforderung, bei diesem geschichtsträchtigen Rennen dabeizusein. Ich freue mich schon auf diese neue Aufgabe als Porsche Werksfahrer. Meine Partner haben schon viel Erfahrung in Le Mans, was für uns ein grosser Vorteil sein sollte. Denn bei einem 24 Stunden-Rennen ist das oberste Ziel nicht unbedingt im Training eine tolle Zeit zu setzen, sondern das Rennen möglichst ohne Zwischenfälle zu beenden.

Als dritter Fahrer neben meinem Stammpartner im IMSA-Team wird der Amerikaner Patrick Long im Cockpit sein. Ich kenne ihn schon von den Trainings des Porsche-Werksfahrerkaders, ein sauschneller, erfahrener Pilot und nebenbei ein guter Typ. Auch die Tatsache, daß sich das Team zu Saisonbeginn für Michelin-Pneus entschieden hat, wird von Vorteil sein: Der französische Reifenhersteller rüstete drei der vier Klassenbesten des Vortrainings aus. Ich werde alles daransetzen, fehlerfrei zu bleiben und mit meinen Teamkollegen das Auto gut ins Ziel zu bringen."

Die Entscheidung um die Spitzenplätze in der GT2-Klasse wird sicher zwischen Porsche und Ferrari fallen! Die Konkurrenz ist enorm stark und die Leistungsdichte in der Klasse sehr hoch. Aber wie es so schön im Rennfahrerjargon heisst: "to finish first, you first have to finish". Die Mannschaft des IMSA/Matmut Teams hat schon bei den Rennen zur Le Mans-Series bewiesen, daß sie es versteht, ein hervorragend präpariertes Auto an den Start zu bringen. Die Franzosen haben schon viel Erfahrung in Le Mans. Die Voraussetzungen des österreichisch/französisch/amerikanischen Teams sind also ausgezeichnet.

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