24 Stunden von Le Mans 2007 | 17.06.2007
Riesenerfolg für das Performance Matmut Team und die Piloten Richard Lietz, Patrick Long und Raimund Narrack. Der Ybbsitzer Lietz konnte bei seinem Le Mans-Debüt den GT2-Sieg erobern.
Nach mehreren Polepositions (Daytona und Monza) gelingt dem Ybbsitzer Richard Lietz der erste Sieg mit dem IMSA-Performance-Team und das gleich bei seinem Debüt in Le Mans.
Patrik Long war das Rennen bei sehr unterschiedlichen Wetterbedingungen gestartet.
Nach dem ersten Wechsel hatte Richard Lietz einen schwierigen Turn zu fahren: Ein Regenschauer nach dem anderen zog über die Sarthe und machte das Rennen zur Reifenlotterie.
Mehrere Safty-Car-Phasen trugen das ihre dazu bei. Lietz meisterte alle Probleme und blieb im Rennen um die Spitzenplätze.
Dann um 20.30 Uhr ein Schock: Reifenschaden links hinten beim Porsche GT3 RSR mit der Nr. 76. Patrick Long hatte im hinteren Teil der Strecke ein Karbonteil aufgelesen. Er bringt das Auto mit aller Routine heil an die Box und kann die Fahrt mit 2 Runden Rückstand fortsetzen.
Am morgen dann ein Problem bei dem führenden Ferrari von Salo/Melo/Mowlem: Ein Dreher führt zu massiven Beschädigungen und zum Ausfall des härtesten Gegners. Damit war der Kampf um jede Sekunde, der die ganze Nacht angehalten hatte, entschieden.
Richard Lietz konnte den führenden Polesetter Kirkaldy um 8.45 Uhr überholen. Der Weg zum Sieg – mit sieben Runden Vorsprung – war frei!
Richard Lietz: "Ich bin momentan noch sprachlos. Gleich beim ersten Antreten in Le Mans zu gewinnen, ist Wahnsinn! Ich freue mich, dass ich auf diese Art meine Berufung in den Porsche Werksfahrer-Kader bestätigen konnte."