Rallye-WM: Monte Carlo | 15.01.2004
"Es ist wichtig, ins Ziel zu kommen"
Peugeot-Teamchef Corrado Provera hofft vor allem auf eine Zielankunft des neuen Boliden, größtes Ziel ist es heuer, Citroen zu schlagen.
Kann man vom neuen Peugeot 307 WRC ebenfalls eine fünfjährige Erfolgsgeschichte erwarten wie vom seinem Vorgänger 206 WRC?
"Die sportliche Laufbahn hängt von den Erfolgen ab, aber auch von den Entscheidungen der Generaldirektion von Peugeot. Wir haben uns mittel- und langfristig für die Rallye-WM entschieden und hoffen, dass dem 307 WRC noch weitere Rallye-Fahrzeuge folgen werden."
In der Saison 2004 startet Peugeot nicht nur mit dem neuen Fahrzeug, sondern auch mit einer neu aufgestellten Mannschaft.
"Wir starten 2004 mit Marcus Grönholm und Freddy Loix. Allerdings wird Loix nicht alle Rallyes bestreiten. Wir werden im Laufe der Saison auswählen, wer uns im zweiten Werksauto unterstützt."
2004 ist Peugeot der Herausforderer. Wie gehen Sie damit um?
"Ein Herausforderer hat auch Chancen. Citroën ist die Mannschaft, die es zu schlagen gilt. Wir hoffen, dass der neue Peugeot 307 WRC uns dabei hilft. Da nur zwei Fahrer für die Marken-WM gewertet werden, ist es wichtiger, ins Ziel zu kommen und zu punkten."
Mit Mexiko und Japan wurden zwei neue Rallyes in den Kalender aufgenommen. Ein Vorteil für den Sport oder eher ein Nachteil?
"Beide Länder bieten uns ein großes wirtschaftliches Potenzial. Wir hätten es allerdings vorgezogen, wenn die FIA zwei schwächere Events durch die neuen Veranstaltungen ersetzt hätte. Die kommende Saison mit 16 Rallyes wird sehr hart und erfordert zusätzliche finanzielle Mittel."