Rallye-WM: Griechenland | 31.05.2007
Mit den Stobart Ford ist wieder zu rechnen
Bestzeit für Subaru-Pilot Petter Solberg, dahinter die starken Stobart Ford von Latvala und Henning Solberg. Manfred Stohl beim Shakedown Sechster.
Michael Noir Trawniczek
"Die Shakedown-Strecke war ein typisches Beispiel einer Akropolis-Prüfung - mit viel Staub und ganz viel Hitze", schreiben die Veranstalter auf der Website der Rallye Griechenland. Am Donnerstagvormittag wurde bei strahlendem Sonnenschein der Shakedown für die am Donnerstagabend beginnende letzte Rallye vor der Sommerpause abgehalten.
Am schnellsten war Subaru-Pilot Petter Solberg, der auf der rund 2,5 Kilometer langen Teststrecke eine Zeit von 1:42.7 Minuten vorlegte. Der Norweger erklärte: "Der Wagen gleicht annähernd jenem, den wir auf Sardinien eingesetzt haben - es gibt nur geringfügige Änderungen."
Mit einem Rückstand von sechs Zehntelsekunden markierte der junge Finne Jari-Matti Latvala die zweitschnellste Zeit, zwei Zehntel dahinter sein Teamkollege bei Stobart-Ford, Henning Solberg. Man darf also wieder mit starken Auftritten des Ford-Satellitenteams rechnen. Latvala gab zu Protokoll: "Wir haben das Setup geändert und den Wagen höher gestellt. Zudem gab es einen Sensorfehler." Henning Solberg gab sich rundum glücklich: "Der Shakedown war okay, die Strecke war gut und ich bin mit meiner Zeit sehr zufrieden."
Mit einer Zeit von 1:45.2 Minuten reihte sich Manfred Stohl als Sechster ein. "Es wird eine harte Rallye für die Autos und für die Reifen. Wir hoffen, dass das Wetter so bleiben wird", sagte Stohl. Dem Vernehmen nach gab es keine Probleme beim Shakedown, wohl aber würde man sich etwas mehr Leistung wünschen.
Weltmeister Sébastien Loeb berichtet. "Wir hatten ein Kupplungsproblem, konnten es aber lösen. Wir haben auch ein paar Veränderungen am Auto durchgeführt." WM-Leader Marcus Grönholm gab zu Protokoll: "Wir haben kleine Änderungen am Fahrzeug vorgenommen, alles ist okay. Die Prüfungen sind in einer guten Verfassung. Bei der Besichtigung war es schlammig, aber ich denke, dass es morgen trocken sein wird. Auf der langen Prüfung 'Agia Sotira' wollen wir Reifenschäden vermeiden."
Die Rallye wird am Abend mit einer Superspecial auf dem Gelände des olympischen Reitstadions rund 30 Kilometer südlich eröffnet, dort befindet sich auch der Servicepark.