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Grönholm vor Solberg und Loeb

Mit 2 Bestzeiten zoomte sich P. Solberg bis auf 15,4 s an Grönholm heran, Loeb nur 4,7 s hinter dem Subaru-Piloten. Stohl 7., Aigner 4. (PWRC), holt auf.

Michael Noir Trawniczek

Die drei relativ kurzen Prüfungen vor dem Mittagsservice gingen an Weltmeister Loeb, sowie zweimal an Petter Solberg. Der Subaru-Werkspilot konnte damit seinen Rückstand auf den führenden Marcus Grönholm auf 15,8 Sekunden reduzieren. Während Grönholm von einem "Dreher auf SP 12, zwei Kilometer vor dem Ziel" berichtete, jubelte Solberg: "Das Auto ist jetzt viel besser - es ist das beste Auto, das wir jemals hatten!" Jedoch nur 4,7 Sekunden hinter dem Norweger belegt Citroen-Werkspilot Sébastien Loeb den dritten Gesamtrang. Loeb liegt über eine Minute vor dem Gesamt-Vierten.

Seinen vierten Platz hat Dani Sordo verloren, der zweite Citroen-Werkspilot stoppte auf SP 12, es handelte sich höchstwahrscheinlich um ein Antriebsproblem. Womit Mikko Hirvonen im zweiten Werks-Ford auf Rang vier vorrückte. Der 26-jährige Finne hatte am Morgen, auf der superlangen SP 10, große Probleme, er erzählt: "Nach fünf Kilometern hatte ich einen Abflug, auf einer wirklich schnellen Passage. Danach war der Wagen schwer zu fahren, denn die Windschutzscheibe war gebrochen und ich konnte fast nichts sehen." Hirvonen konnte sich nicht vorstellen, dass seine Crew im Remote Service (ein kleines Service außerhalb des Serviceparks, das heuer wieder erlaubt ist) eine Ersatzscheibe dabei haben würde. Und so klagte er auch nach den folgenden Prüfungen: "Es war sehr schwierig, so viel Staub im Auto..."

Chris Atkinson, der zweite Subaru-Werksfahrer, arbeitete sich nach seinem Problem auf SP 10 wieder vor - wie auch bei Jari-Matti Latvala war ein Reifenschaden und ein nicht funktionierendes Mousse das Problem auf der Mammutprüfung - sowohl Atkinson als auch Latvala mussten anhalten, um den Reifen zu wechseln. Vor dem Mittagsservice belegt Atkinson 48,9 Sekunden hinter Hirvonen den fünften Gesamtrang.

Stohl 7. - Aigner kämpft um Podestplatz

Doch nur drei Sekunden hinter Atkinson liegt Stobart Ford-Pilot Henning Solberg auf Rang sechs. Manfred Stohl und Ilka Minor rückten dank Sordo auf den siebenten Gesamtrang vor - die unmittelbaren Gegner jeweils mehr als eine Minute entfernt. Der Kronos-Pilot berichtete: "Keine Probleme, alles okay." Hinter Stohl belegt Stobart Ford-Pilot Jari-Matti Latvala den achten Rang, er liegt 1:27 Minuten hinter dem Österreicher. So wie es aussieht, könnte sich die "Sardinien-Taktik" auszahlen, auch dort konnten Stohl und Minor zwei WM-Punkte nachhause fahren.

Andreas Aigner hatte einen guten Samstagvormittag - nach Platz 3 auf der Mammutprüfung belegte er auf den folgenden Prüfungen die Ränge drei und zwei - SP 13 beendete der Steirer mit Bestzeit, seiner vierten bei dieser Akropolis-Rallye. Aigner liegt nur noch 19,8 Sekunden hinter dem Dritten, Armindo Araujo. In Führung lieg Toshihiro Arai, 29,8 Sekunden dahinter belegt Juho Hänninen Rang zwei.

Zudem muss am Nachmittag ab 15.19 Uhr Ortszeit (14.19 Uhr MESZ) noch einmal die 48,88 Kilometer lange "Königsprüfung" absolviert werden, danach werden die beiden kurzen Prüfungen des Vormittags und die Superspecial im Reitstadion absolviert.

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