Rallye-WM: Griechenland | 29.05.2007
Volle Attacke
Manfred Stohl und Ilka Minor wollen in Griechenland den Aufwärtstrend bei Kronos Citroen nützen und vor der Sommerpause ein Topresultat erringen.
Das Kronos Citroen Team hat nach dem siebenten Platz in Sardinien vor zwei Wochen wieder Hoffnung geschöpft. Jetzt soll sich bei der „Acropolis Rallye of Greece“ dieser Aufwärtstrend fortsetzen.
Dabei wird es von großer Bedeutung sein, mit wie wenig Reifenschäden der achte Lauf zur FIA World Rallye Championship absolviert werden kann. Ein Spitzeresultat wäre hinsichtlich der folgenden fast zweimonatigen Rallypause ein wichtiger Motivationsschub.
Setup auf höchstem Niveau
Die Enttäuschungen der vergangenen Monate sind vorerst vergessen. Nach der Sardinien-Rally hat Manfred Stohl neue Hoffnung geschöpft. Der 34-jährige Österreicher ist mit dem Setup des Citroen Xsara WRC vollauf zufrieden. Mit ein wenig mehr Leistung, die er sich für die Rallye Acropolis erhofft, sollte es auch wieder im Kampf um Spitzenplatzierungen klappen.
Stohl: „Das Kronos Citroen Team hat in den vergangenen Wochen wirklich einen tollen Job gemacht. Jetzt wollen wir in Griechenland die Früchte ernten. Jedoch kann diese Rallye mit keiner anderen im WM-Kalender verglichen werden. Hier kämpfst du vom ersten bis zum letzten Kilometer mit der Hitze und der permanenten Gefahr eines Reifenschadens.“
Top-SP-Zeiten vor zwei Jahren
Ein Spitzenresultat wäre auch hinsichtlich der bevorstehenden Sommerpause ein wichtiger Motivationsschub. Auch wenn Manfred Stohl in den vergangenen Jahren nur eine Top-10-Platzierungen in Griechenland einfahren konnte (6. Platz 2004), liegt dem Duo Stohl/Minor der wohl härteste WM-Lauf der Saison.
Stohl: „Natürlich will jeder Fahrer mit einem Spitzenergebnis in die Sommerpause gehen. Wir sind in Griechenland schon sehr gut gefahren - auch mit dem Xsara. 2005 haben wir am zweiten Tage einige dritte SP-Gesamtzeiten erzielt. Ich bin überzeugt, dass wir ebenso heuer mithalten können, auch wenn die Ford WRC hier sicher noch Vorteile haben. Und immerhin sind acht Teams auf dieser Marke unterwegs.“