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Stohl: "Das ist wirklich bitter"

"Ich war überzeugt, dass hätten aufholen können", sagt Manfred Stohl nach seinem Ausfall wegen Motorschaden. Francois Duval möchte Rang zwei erobern.

Foto: McKlein

Das OMV Kronos Citroen World Rally Team liegt auch nach zehn Sonderprüfungen der „ADAC Rallye Deutschland“ unter den Top-3.

Francois Duval und Patrick Pivato verloren zwar am Vormittag des zweiten Tages die Führung, können sich jedoch auf Platz drei behaupten. Und der Rückstand auf den zweitplazierten Finnen Marcus Grönholm (Ford Focus WRC) beträgt lediglich 15,1 Sekunden.

Pech hatte das österreichische OMV Duo Stohl/Minor. Nach starkem Beginn am zweiten Tag kam auf der neunten Sonderprüfung das Aus.

Spitzenresultat in greifbarer Nähe

Francois Duval konnte auch am Vormittag des zweiten Tages seine starke Vorstellung wiederholen. Leider schlichen sich auf der ersten Sonderprüfung am Samstag zwei kleine Fehler ein. Der belgische Pilot hatte zwei Dreher, die rund 30 Sekunden kosteten.

Auf der zweiten Sonderprüfung starb dann am Start auch noch der Motor ab. Damit war die Führung verloren. Auf der 30-Kilometer langen Panzerplatten-Prüfung eroberte er den dritten Platz von Mikko Hirvonen (Fin/Ford) zurück. Doch damit will sich der 26-jährige bei seinem Comeback im Citroen Xsara WRC nicht zufrieden geben.

Duval: „Da wir Freitag abends geführt haben, bin ich mit dem Verlauf des Vormittags natürlich nicht zufrieden. Wir hatten die richtigen Reifen und auch das Auto hat gepasst. Jetzt konzentrieren wir uns auf den zweiten Platz, da bei Loeb schon einiges passieren muss, dass wir in einholen können.“ Der Rückstand auf Grönholm beträgt 15,1 Sekunden. Doch Mikko Hirvonen ist lediglich 0,5 Sekunden hinter Duval.

Stohl im Pech

Für Manfred Stohl begann der zweiten Tag verheißungsvoll. Mit der siebentbesten Gesamtzeit auf SP 7 meldete sich der OMV Pilot zurück und startete seine Aufholjagd.

Doch schon auf der nächsten Prüfung kämpfte Stohl mit Überhitzungsproblemen am Xsara WRC. Diese setzten sich auf SP 9 fort, bis der Österreicher nach rund elf Kilometer sein Arbeitsgerät mit Motorschaden abstellen musste.

Stohl: „Das ist wirklich bitter. Es lief heute viel besser und ich war überzeugt, dass wir einige Plätze hätten aufholen können. Jetzt ist es vorbei und wir können nur mehr zuschauen. Bei soviel Pech muss auch einmal das Glück zurück kommen.“

Durch den Motorschaden ist auch ein Start im Rahmen der SupeRally am Sonntag ausgeschlossen.

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