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24h Le Mans

News: Audi fixiert, Aston Martin lädiert

Während Audi seine Fahrerteams für die drei R15 TDI in Le Mans festlegt, ist bei Aston Martin Racing jetzt wieder einiges unsicher...

Insgesamt gehen fünf Diesel-Audi in die 77. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens in Le Mans am 13./14. Juni 2009. Drei davon sind brandneue, werksseitig eingesetzte R15 TDI. Diese Autos haben bei den 12 Stunden von Sebring im März ihre Generalprobe absolviert.

Die Teams von Sebring bleiben unverändert: den Audi R15 TDI mit der Startnummer 1 pilotieren die Vorjahressieger Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish, die gemeinsam ja auch in Florida gesiegt haben.

Die Nummer 2 wird von Lucas Luhr, Mike Rockenfeller und Marco Werner gesteuert.

Und im neu hinzugekommenen Auto mit Nr. 3 starten die Porsche-Leihgaben Timo Bernhard Romain Dumas gemeinsam mit Alexandre Prémat.

Flankiert werden die drei R15 TDI von zwei durch das Kolles-Team eingesetzte R10 TDI, den Siegertyp des Vorjahres. Dagegen tritt Peugeot mit drei werksseitig eingesetzten 908 HDi FAP an (mit Alex Wurz und Christian Klien), hinzu kommt ein durch Pescarolo SPort eingesetzter 908er.

Schrott bei Aston Martin

Seit Sebring ist das Mindestgewicht der TDI-Autos um 30 kg angehoben worden, auf die Performance der Peugeot 908 hatte das, wie in Spa beim 1000km-Rennen gesehen, recht wenig Auswirkung.

Die Benziner-Fraktion hat ihre Hoffnung nicht aufgegeben, aber eines der Spitzenteams muss seine Strategie möglicherweise überdenken.

Aston Martin wollte zum 50. Jahrestag des bislang einzigen Gesamtsieges an der Sarthe mit drei Autos angreifen; eines ist jetzt Schrott. Am Steuer war Jos Verstappen.

Beim Test in Monza ging das Anbremsen der Parabolica – "ich habe genau am selben Fleck gebremst wie in den Runden zuvor", so der Holländer – schief, und der Einschlag in die Leitschienen zerstörte das Chassis.

Gottseidank nur das Chassis, möchte man beim Blick in die Telemetrie sagen: beim Aufprall mit 308 km/h wirkten Kräfte von bis zu 15G auf den Fahrer.

Jos the Boss ist unverletzt, für Aston Martin Racing, den Chassishersteller Lola und das Einsatzteam Prodrive beginnt jetzt ein neues Rennen mit der Zeit: wenn nicht in der wenigen verbleibenden Zeit bis zur technischen Abnahme am 8. Mai ein neues Auto fertiggestellt werden kann, dann "waren's nur noch zwei".

Die Fahrerteams müssten dann wohl neu kombiniert werden bislang genannt sind Stefan Mücke/Tomas Enge/Jan Charouz (Startnr. 007), Anthony Davidson/Darren Turner/Jos Verstappen (Nr. 008) und Stuart Hall/Peter Kox/Miguel Ramos (Nr. 009).

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