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Am ersten Tag noch keine Wertungskilometer

Am ersten Tag der Rallye Dakar stehen lediglich der zeremonielle Start (15.30 – 19.30 Uhr MEZ) sowie 377 Verbindungs-Kilometer am Programm.

Foto: VW Motorsport

Am Samstag, den 1. Jänner 2011 steht der zeremonielle Start der Rallye Dakar 2011 auf dem Programm - und zwar zwischen 11:30 und 13:30 Uhr Ortszeit (15:30 bis 19:30 Uhr MEZ).

Am heutigen Neujahrstag fällt also der offizielle Startschuss zur Rallye Dakar 2011. Im Zentrum der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires wird der große Event mit viel Show und voraussichtlich bis zu 300.000 Zuschauern eröffnet.

Die insgesamt 430 Teams in Buggies, Autos, LKW sowie auf Quads und Motorrädern werden bei sonnigen Bedingungen auf die fast 10.000 Kilometer (inklusive Verbindungsstrecken) lange Reise geschickt.

Nach der offiziellen Startzeremonie in Buenos Aires steht eine erste Verbindungsetappe über 377 Kilometer nach Victoria auf dem Plan. Auf diesem Weg sollen die Teilnehmer Gelegenheit bekommen, bei eher gemütlicher Fahrt ersten Kontakt zu Land und Leuten aufzunehmen. Vollgas darf man erst ab Sonntag erwarten, wenn erstmals die Uhr mitläuft

Zu den Favoriten auf den Gesamtsieg zählen alle vier Volkswagen-Teams mit ihren neuen Race Touareg 3. "Man kann entspannter an den Start gehen, denn das ganz große Ziel, einmal die Dakar zu gewinnen, haben wir vergangenes Jahr bereits erreicht", gibt sich Titelverteidiger Carlos Sainz entspannt. Seine Markenkollegen Giniel de Villiers, Mark Miller und Nasser Al-Attiyah wollen den Spanier nur zu gern entthronen.

"Man muss erst die Rallye selber schlagen, um sie gewinnen zu können", sagt VW-Motorsportchef Kris Nissen. "Dazu kommen noch extrem starke Gegner wie X-raid-BMW und gut vorbereitete Privatiers wie Robby Gordon im Hummer oder die privat eingesetzten Nissan. Jeder im Volkswagen Team ist hoch motiviert, alles für den Hattrick zu geben", erklärt der Däne vor dem Auftakt der Dakar, die über 13 Etappen läuft.

Die Konkurrenz der Wolfsburger scharrt bereits mit den Hufen. "Wir treten hier an, um zu gewinnen. Wir haben für diese Rallye hart gearbeitet und viele Anstrengungen unternommen", sagt Robby Gordon, dessen Hummer komplett überarbeitet wurde. "Wir brauchen ein bisschen Glück. Das Auto ist mit Abstand das am besten vorbereitete Fahrzeug, das wir je hatten. Wir haben viel an der Höhe des Fahrzeugs und am Reifendruckregelungssystem gearbeitet. Wir haben einen besseren Motor."

Ein großes Fragezeichen muss man derzeit noch hinter die Leistungsfähigkeit von X-raid machen. Das Team von Sven Quandt schickt einen neuen "Monster-MINI" auf die teils enorm harten Teilabschnitte. "Das Handling ist hervorragend und die Leistungsentfaltung des Motors ist überwältigend", lobt Pilot Guerlain Chicherit sein neues Gefährt. Viele Tests konnte man in der hektischen Vorbereitungszeit nicht absolvieren.

Mit seinem Buggy rechnet sich der mehrfache deutsche Rallyemeister Matthias Kahle gute Chancen aus. Das HS-Rallye-Team von Thomas M. Schünemann aus Hamburg geht mit viel Optimismus in den Event.

Bei den Motorrädern gelten Vorjahrsessieger Cyril Despres und sein KTM-Markenkollege Marc Coma als Favoriten an den Start. Der Franzose David Casteu will jedoch Druck machen: "Ich bin Weltmeister in der 450er-Klasse! Ich weiß, was die anderen wert sind, und ich weiß, was ich wert bin."

Am Sonntag, den 2. Jänner geht's dann richtig los: 222 Wertungskilometer, 566 Kilometer Überführung - es werden also insgesamt 788 Kilometer von Victoria nach Cordoba zurückgelegt.

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