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Erster Tagessieg für Al-Attiyah

Tagessieg für VW-Pilot Nasser Al-Attiyah, gesamt führt weiter sein Teamkollege Carlos Sainz. Bikes: Coma nach Tagessieg knapp hinter Despres.

marathonrally.com/red
Fotos: Volkwagen Motorsport

Der Qatari Nasser Al Attiyah hat mit seinem VW Race Touareg den ersten Etappensieg auf der 3dritten Stage von San Miguel nach San Salvador in 03:42:20 Stunden gewonnen.

Ihm folgt mit 25 Sekunden Rückstand Teamkollege Carlos Sainz, mit nur 59 Sekunden schaffte es X-Raid BMW Pilot Stephane Peterhansel als Dritter ins Ziel.

Kleine Sensation dahinter: Der Pole Kristof Holowcyc verwies Giniel de Villiers auf Platz 5 und kam als zweitbester BMW auf Platz 4 rein - allerdings schon mit 5:30 Minuten Rückstand.

In Führung bleibt weiterhin VW-Pilot Carlos Sainz.

Volkswagen führt die Dakar nach der dritten von 13 Etappen mit zwei Race Touareg an: Mit einer starken Leistung verbesserten sich Nasser Al-Attiyah und sein deutscher Beifahrer Timo Gottschalk auf Gesamtrang zwei. Das Duo siegte auf dem 731 Kilometer langen dritten Teilstück mit 25 Sekunden Vorsprung auf ihre Volkswagen Teamkollegen Carlos Sainz/Lucas Cruz.

Den Spaniern reichte auf dem Weg von San Miguel de Tucumán nach San Salvador de Jujuy in Argentinien der zweite Platz in der Tageswertung, um die Führung zu wahren. Sainz/Cruz liegen seit Beginn Rally vorne und haben jetzt 3.34 Minuten Vorsprung.

Auch die beiden weiteren Volkswagen Mannschaften im Feld erlebten einen guten Tag. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz festigten als Tagesfünfte ihren vierten Gesamtrang. Mark Miller und Ralph Pitchford, die am Vortag durch einen Überschlag 52.26 Minuten verloren haben, mischten wieder im Vorderfeld mit. Die Reparaturleistung der Volkswagen Mechaniker wurde mit Rang sechs im Tagesergebnis belohnt.

Motorsport-Direktor Kris Nissen zeigte sich zufrieden: "Momentan fahren drei Fahrer in einer eigenen Liga: Die beiden Volkswagen Werkspiloten Nasser Al-Attiyah und Carlos Sainz sowie X-raid-Pilot Stéphane Peterhansel. Auch Giniel de Villiers ist in einem guten Rhythmus unterwegs. Besonders stolz bin ich auf die Teamleistung, die Mark Miller heute ein schönes Tagesergebnis ermöglicht hat."

Besonders freute er sich über die Team-Leistung. "Ein dickes Lob an die gesamte Mannschaft. Sein Auto sah am Vortag nach dem Ausritt nicht mehr schön aus. Die Mechaniker und Techniker - auch die der anderen Autos - haben mit angepackt und geholfen. So haben wir ein gutes Mannschaftsergebnis erzielt. Wir wissen aber auch, dass wir im Hinblick auf die Rally-Distanz nicht einmal die Vorspeise hinter uns haben. Sie hat uns bis jetzt sehr gut geschmeckt."

Bikes

FIM Weltmeister Marc Coma fuhr seinen ersten Etappensieg auf der Dakar 2011 ein.

Nach knapp 500 Kilometern in Wertung war die heutige Etappe die erste "echte" Dakar-Strecke nach zwei Aufwärmrunden in den Vortagen.

2:21 Minuten hinter Coma kam KTM-Kollege Cyril Despres über die Ziellinie, gefolgt von dem Portugiesen Goncalves mit der besten Speedbrain-BMW. Despres führt nun 14 Sekunden vor Coma.

Trucks

Der "Zar" hat gezeigt, wer über das Dakar-Gelände herrscht. Wladimir Tschagin hat seine Stärke bei der dritten Etappe der diesjährigen Dakar einmal mehr demonstrieren können. Der russische Kamaz-Pilot setzte sich am Dienstag um 6:45 Minuten von seinen Verfolgern ab und feierte somit seinen insgesamt 58. Etappensieg bei der härtesten Rallye der Welt.

Markenkollege Firdaus Kabirow folgte am Dienstag auf Platz zwei, nur fünf Sekunden später überquerte der Tscheche Ales Loprais (Tatra) die Linie. Bester MAN-Vertreter war Franz Echter auf dem fünften Rang. In der Gesamtwertung liegt Tschagin nun mit 6:23 Minuten Vorsprung wieder an der Spitze. Kabirow und Loprais folgen knapp hintereinander auf den Rängen zwei und drei. Echter ist Vierter, hat aber bereits einen Rückstand von 35 Minuten.

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