Technik-Lexikon - powered by Ford | 04.08.2003
Zentralverriegelung
Die Zentralverriegelung gehört seit Jahren zur Grundausstattung eines jeden Fahrzeuges.
Kleine Elektromotoren in jeder Türe und am Kofferraumdeckel verriegeln das Auto beim Betätigen eines beliebigen Schlosses. Das lästige „Knöpfchen runter Drücken“ entfällt somit. Oftmals wird als Erweiterung eine in den Zündschlüssel integrierte Fernbedienung angeboten, die das Ver- und Entriegeln aus einigen Metern Entfernung ermöglicht.
Anfänglich wurden diese Fernbedienungen mit Infrarotsendern bestückt, die Unzuverlässigkeit und leichte Fälschbarkeit dieses Systems führten dazu, auf Funktechnik mit ständig wechselnden Codes zurückzugreifen. Bei jedem Sperrvorgang machen sich der Sender und Empfänger einen neuen Sicherheitscode aus. Die Gefahr eines Missbrauches ist so sehr gering.
Moderne Steuerungen ermöglichen unter anderem das automatische Verriegeln des Fahrzeuges nach dem Losfahren. Diese Funktion lässt sich bei neueren Ford-Modellen in der Werkstatt problemlos aktivieren.
Neuester Trend in Sachen Komfortelektronik ist „Keyless-Go“: Bei diesem System gibt es keinen Zündschlüssel mehr im herkömmlichen Sinn. Stattdessen trägt der Fahrzeugbesitzer eine etwa kreditkartengroße Berechtigungskarte am Körper. Bei Annäherung an das Auto erkennt es den Berechtigungskarte und entsperrt automatisch die Türen. Bei Entfernung vom Fahrzeug werden die Türen wieder verriegelt. Erkennt der Computer die Karte im Fahrzeuginnenraum, so ist das Starten des Motors auf Knopfdruck möglich. Diverse Sicherheitseinrichtungen verhindern das versehentliche Einsperren der Karte im Fahrzeug.