Technik-Lexikon - powered by Ford | 25.07.2003
Automatik
Automatikgetriebe bieten eine sinnvolle Entlastung des Fahrers und unterstützen die Verkehrssicherheit. Eine Getriebeautomatik übernimmt die Auswahl der Übersetzungen und den Wechsel zwischen den Gangstufen aufgrund verschiedener Umwelt- (Gefälle, Bodenbeschaffenheit, Beladung, Meereshöhe) und Fahr-Parameter (Gasstellung, Geschwindigkeit, Lenkwinkel) selbständig.
Statt einer Kupplung kommt in einer herkömmlichen Automatik ein Wandler zum Einsatz. Dieser Wandler kann den Kraftschluss nahezu stufenlos regeln und sorgt so für hohen Komfort.
Moderne Getriebeautomatiken verfügen über vier beziehungsweise fünf Gangstufen. Elektronische Steuerungen mit unterschiedlichen Fahrprogrammen gleichen heute den im Vergleich zu Schaltgetrieben ungünstigeren Wirkungsgrad bei der Kraftübertragung aus und sorgen für einen günstigen Kraftstoffverbrauch.
Ford hat mit dem Durashift-EST-Getriebe eine Mischform aus Automatik und Schaltgetriebe auf den Markt gebracht: In Fiesta, Fusion und Transit wird dieses Getriebe verbaut, das auf einem normalen Schaltgetriebe mit Kupplung basiert. Die Gänge und die Kupplung werden hier aber automatisch geregelt durch Roboter bedient.
Der Fahrer hat über Tasten im Lenkrad bzw. über eine Tippfunktion am Schalthebel immer noch die Möglichkeit, manuell in die Schaltvorgänge einzugreifen. Die Vorteile hier liegen auf der Hand: Durch den Wegfall des kräfteraubenden Wandlers lassen sich weit bessere Verbrauchswerte realisieren. Die Technik ist durch das Aufsetzen auf das Seriengetriebe auch günstiger in der Anschaffung als ein normales Automatikgetriebe.