Technik-Lexikon - powered by Ford | 04.08.2003
Bordcomputer
Der Bordcomputer (oder Tripcomputer) dient dazu, den Fahrer über relevante Daten, wie zum Beispiel den Durchschnittsverbrauch, die Reichweite mit dem restlichen Tankinhalt, den Momentanverbrauch sowie die Durchschnittsgeschwindigkeit zu informieren. Diese Daten wurden früher über Sensoren ermittelt, die den Durchfluss in der Treibstoffleitung gemessen haben. Heute errechnet das Steuergerät für den Motor den Verbrauch exakt alleine durch Werte wie Einspritzzeit und Treibstoffeinspritzmenge.
Erweiterte Bordcomputer mit Grafikdisplay (unter anderem im Ford Galaxy zu finden) informieren nicht nur über den Verbrauch oder zeigen Meldungen des Navigationssystems an, sondern melden via Check-Control auch Mängel am Fahrzeug und geben gleichzeitig Tipps zur Fehlerbeseitigung. Zuwenig Öl im Motor würde zum Beispiel die Meldung „Stopp! Motorölstand prüfen“ zusammen mit einem Warnton ausgeben.
Dank der weitreichenden Vernetzung im Fahrzeugbau und der umfangreichen Eigendiagnosefähigkeit durch unzählige Sensoren würde es noch weitaus mehr Daten geben, die ein Bordcomputer anzeigen könnte. Durch den damit verbundenen Informationsüberschuss würde ein Fahrer aber eher abgelenkt als besser informiert werden. Darum beschränkt man sich weiterhin nur auf die wesentlichsten Funktionen.