MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: Burgenland

Sensationelles Ergebnis für Clemens Baier

Vor genau einem Jahr gab Clemens Baier in Oberwart ein erfolgreiches Rallyedebüt, auch heuer war die Burgenland Rallye ein Erfolg.

Mit acht Startern war die Klasse A7 bei der OMV- Burgenlandrallye stark besetzt, unter anderem waren zwei Seat KitCars und ein Opel KitCar am Start. Dennoch konnte sich Clemens Baier mit Co-Pilotin Nina-Irina Wassnig ab SP1 an die Fersen von Arnold Heitzer im Seat KitCar heften.

Der junge Seat-Pilot lag nach drei Sonderprüfungen nur ca. 15 Sekunden hinter den „Heitzers“, nach 6 Sonderprüfungen hatte sich der Rückstand aber auf 42 Sekunden erhöht.
Dieser Rückstand machte den Teamchef aber nicht nervös, da der Zeitverlust nicht einmal eine Sekunde pro Kilometer betrug.

Verbesserungen am Fahrwerk machten sich dann positiv bemerkbar, Werner Jahrbacher von Bilstein-Motorsport Österreich wurde wieder einmal seinem Ruf als “Fahrwerksguru“ mehr als gerecht.

Die Zusammenarbeit mit dem neuen Serviceteam von Grabner Motorsort aus Hainfeld funktionierte optimal. Gott sei Dank hatten die beiden Mechaniker ein mehr als ruhiges Wochenende, da außer dem Wechseln von Rädern nichts zu tun war – der Lohn für ein perfekt vorbereitetes Auto.

Clemens Baier fuhr in weiterer Folge ein taktisch kluges Rennen, das Ibiza KitCar der „Heitzers“ war aufgrund der motorischen Überlegenheit ohnehin nicht zu schlagen und so begnügte er sich mit Platz zwei in der Klasse, der mehr als abgesichert schien.

Als dann kurz vor Schluss das Heitzer-KitCar offensichtlich Probleme bekam, begannen die Handys zu glühen. Das Team wurde von David Gleixner die gesamte Rallye hindurch mit aktuellen Zeiten von zuhause aus versorgt. Als nach SP 16 der Anruf kam, dass Heitzer nicht mehr in der Wertung sei, wurde allen klar, dass das Unmögliche möglich werden kann – ein Klassensieg in A/7.

„Ich dachte mein Bruder lässt jetzt nach und wird kein Risiko mehr eingehen, aber auf der letzten SP holte er noch zwei Fiat Stilos ein und erreichte die zehntbeste SP-Zeit. Ich bin so stolz auf Clemens und auf das ganze Team, denn wir haben bewiesen, dass man mit wenig Geld auch tolle Ergebnisse erzielen kann. Und das erst bei seiner vierten Rallye – Klassensieg in der A7 und der vierte Platz in der Gruppe A hinter drei EVO´s - das ist eine tolle Sensation,“ so Einsatzleiter Joe Baier kurz nach der Rallye.

Aufgrund des geringen Budgets wird Clemens Baier allerdings erst wieder in Pinggau an den Start gehen.

Videos und Photos sind ab 21. 3. 2003 unter www.baier-racing.at zu sehen!

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Burgenland

Weitere Artikel:

Formel 1 Mexiko: Rennen

Sieg auf ganzer Linie für Norris

Wachablösung in der Formel-1-Weltmeisterschaft 2025: McLaren-Fahrer Lando Norris übernimmt in Mexiko die Führung - Oscar Piastri und Max Verstappen straucheln

Manthey-Porsche-Pilot Ayhancan Güven ist DTM-Champion 2025: Der 27-jährige Türke holte sich in einem irren Finale gegen Marco Wittmann (Schubert-BMW) den Titel

Race Of Austrian Champions: Vorschau

Mega hochkarätiges Starterfeld beim ROAC

Mehr als 15 Staatsmeister, Meister und „Champions“ - aus Rallycross, Rallye, Bergrallye usw. sind bei der 16. Ausgabe des Race of Austrian Champions dabei und unterstreichen dadurch die hohe Qualität des Starterfeldes.

DTM Hockenheim – die besten Bilder

Große Galerie vom DTM-Finale in Hockenheim

Was für Entscheidungen: Das Saisonfinale der DTM bescherte Zuschauern und Insidern zwar mit einem Titelträger – Ayhancan Güven – aber hinterließ dennoch eine Menge von kleinen und größeren Fragezeichen, auf die es vielleicht noch in den nächsten Wochen einige nachvollziehbare Antworten geben wird.