
ERWISCHT: Aston Martin Rapide | 22.01.2008
Kind der Unabhängigkeit
Beim Driften im Schnee erwischt: Der neue viertürige Aston Martin, der 2010 ein Coupé-Konkurrent für Mercedes CLS & Co. werden soll.
Fotos: Automedia
In Detroit 2006 haben wir ihn zum ersten Mal gesehen, den viertürigen Aston Martin. Der Name Rapide soll an die Tradition der heutzutage nicht mehr erwähnten Schwestermarke Lagonda und ihrer komfortablen Hochleistungs-Tourer anschließen.
Der neue Rapide ist aber eher ein viertüriges Coupé, wie sie derzeit nicht nur bei den nobelsten Marken so en vogue sind. Keine Minute zu früh: Gerade jetzt arbeiten Porsche und Audi an ihren Konkurrenzprodukten für den Mercedes CLS, dem Panamera bzw. A7. In diese Nobel-Nische passt auch der Rapide.
Kind der Unabhängigkeit
Erst nach der Loslösung von Ford ging die neue Chefetage unter dem Kommando von Dr. Bez das Projekt Rapide wieder an; 2010 wird das Serienfahrzeug wahrscheinlich erhältlich sein.
Der aktuelle DB9 bietet die Basis für diesen Viertürer, der in Skandinavien aufgestöbert wurde. Vom DB9 kommt auch die wichtigste Technik, wie zum Beispiel der V12-Motor, der für den Rapide 30 PS zulegen darf: von 450 auf 480.
Seltene Tiere: Viertürer von Aston Martin
Der letzte Viertürer unter dem geflügelten Emblem der britischen Marke war die futuristisch-wuchtige Limousine Aston Martin Lagonda aus dem Jahr 1877; die bis zum Produktionsende 1991 in 639facher Ausfertigung entstand. Davon hatte Aston Martin zuletzt 1974 eines im Programm. Ebenfalls unter der Bezeichnung Lagonda war es nichts anderes als ein gestreckter V8; satte sieben Stück wurden gebaut.